Die Anästhesie der Hochwaldklinik besteht aus einem super netten Team - sowohl von ärztlicher, als auch pflegerischer Seite wird man herzlich aufgenommen.
Den größten Teil des PJs dient dem Erlernen der Narkoseführung. Von der Einleitung, Intubation, über die Narkoseführung, dem Komplikationsmanagement bis zur Ausleitung kann, darf und soll nach einer angemessenen Zeit alles vom Studenten gemacht werden. Selbstverständlich ist immer ein Kollege in Rufweite.
Die Schmerzvisite und die Prä-OP Gespräche können bei Wunsch auch mitgemacht werden. Die Hierarchien sind sehr flach, es herrscht ein angenehmes Arbeitsklima.
Es bestehen zusätzlich die Möglichkeiten, sowohl auf Intensiv als auch mit im NEF zu arbeiten. Beides kann ich nur empfehlen, die Modalitäten und Organisation wurde von einem der Oberärzte übernommen, so dass ich damit gar keinen aufwand hatte.
Zusätzlich zum wöchentlichen PJ-Unterrichts der Inneren gibt es zudem einen ACh geleiteten Unterricht (optional).
Das (für mich persönlich absolut) größte Plus waren die Gespräche mit OA Dr. Jörg Focke, welcher sich wöchentlich mind. 1x die Zeit genommen hat, um (teilweise auch nur für mich alleine) eine mündlich-praktische Unterrichtseinheit zu den "Top-Themen" der Anästhesie abhielt. Sehr hilfreich ist dabei auch der Studientag. In Kombination konnte ich hierdurch sehr viel Theorie lesen, Fragen klären und dann direkt in der Praxis anwenden. Am Ende des Tertials haben wir ein "Probe M3" durchgeführt.
Auch wenn ich eigentlich gar nicht in der Anästhesie anfangen möchte, kann ein Tertial in der Anästhesie der Hochwaldklinik trotzdem nur weiterempfehlen!