Die Abteilung für Urologie in Zell am See ist eine ganz besondere Abteilung für mich! Ich war schon für eine Famulatur dort und hab mich in das Fach verliebt. Deshalb wollte ich unbedingt fürs KPJ wieder kommen und es war wieder einfach perfekt! Das Team ist so super lieb, man gehört zum Team dazu und wird immer gut behandelt. Der Tag beginnt um 7:30 mit der Morgenbesprechung, hier werden die Fälle der letzten Nacht, die stationären Patienten und die Patienten vom OP-Programm besprochen. Danach kann man entscheiden, ob man mit in den OP geht, zur Visite oder in der Ambulanz bleibt.
Man kann selbstständig in der Ambulanz arbeiten und Patienten untersuchen und danach mit einem Assistenzarzt oder Oberarzt rücksprechen. Dabei lernt man sehr schnell Schallen, Katheter legen, Venflon legen, Blut abnehmen, Cystogramme machen, ... . Zudem kann man im OP assistieren, vor allem bei den Circumcisionen kann man Nähen und vielleicht auch mal mehr machen! Auf der Station ist man so gut wie nie, nur für die Visite, wenn man mal mitgehen will. Am Dienstag ist immer Tumorboard Besprechung, die ist auch immer sehr interessant. Man kann auch immer wenn man will und die Ambulanz gut besetzt ist mit Turnusärzten, in den OP gehen und z.B. bei radikalen Prostatektomien mit daVinci zusehen oder bei Harnleiterschienen, TURBs, TURPs, Penisrupturen, Hodentumoren, Hodentorsionen und und und! Es ist wirklich sehr vielfältig!
Ich werde die Zeit dort nie vergessen! Dort ist für mich die Leidenschaft für die Urologie entstanden.