Ich kann mich den Berichten vor mir nur anschließen. Das Tertial hat richtig viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt.
Auf der Inneren Medizin ist um 7:45 Morgenbesprechung. Alle 2 Wochen rotiert man auf eine andere Station, bzw. auch mal in die Ambulanz. Wenn man ganze 16 Wochen da ist, dann rotiert man jeweils nach 4 Wochen. Auf Station sind die PJler für Aufnahmen zuständig, BGAs stechen, Venflons legen, Aufklärungen machen, bei Visite mitgehen und ab und zu auch unkomplizierte Arztbriefe anlegen. Wenn Untersuchungen anstehen (Bronchoskopie, Ultraschall, Knochenmarkspunktion...), kann man natürlich jederzeit mitgehen.
Dienstags und Donnerstags gibt es eine kleine Derma- Fortbildung um 13 Uhr. Oft sind Dienstags um 15 Uhr auch noch Fortbildungen zu anderen spannenden Themen (Alpin- und Höhenmedizin, Merkmale eines kritisch kranken Patienten...).
Wenn man möchte, kann man Rufbereitschaften für den OP übernehmen und sich somit einen extra freien Tag verdienen. Wenn man angerufen wird, muss man innerhalb von 20min im OP sein. Manchmal gibt es Tage, wo sie einen gar nicht anrufen und ab und zu ist viel los - das weiß man nie so genau :D
Das Freizeitangebot ist natürlich richtig fein! Berggehen, Radeln, Klettern, Schwimmen... Alles kann man hier quasi direkt vor der Haustüre machen!
Das Wohnheim liegt direkt gegenüber dem Krankenhaus. Ich war in einem Zimmer in einer dreier WG untergebracht. Mein Zimmer hatte einen kleinen Balkon, zwei Betten (ich war aber natürlich alleine drin), Schränke und einen kleinen Tisch. Die Küche ist grob mit allem ausgestattet, was man so braucht. In der Gemeinschaftsküche im dritten Stock, die zu den Einzelwohnungen gehört, ist sogar ein Ofen.
Parken kann man das Auto in der Tiefgarage für 4€ für 24h direkt beim Krankenhaus, wenn man sich im Personalbüro das Parkticket dafür holt. Wenn man im Kolpingheim untergebracht ist, kann man auch einen kleinen monatlichen Beitrag zahlen.
Essen bekommt man im Krankenhaus wenn man möchte. Zum Frühstück gibt es Weckerl, verschiedene Brotsorten und Aufstriche. Leider kein Obst/ Müsli o.ä., weshalb ich meistens doch daheim gegessen habe. Mittags gibt es 3 Menüs, eines davon immer vegetarisch. Die Gerichte wiederholen sich ca. alle 2 Wochen und sind meistens echt ok. Abends gibt es nur ein Gericht, das meistens leider nicht vegetarisch ist.
Insgesamt hat es mir wirklich sehr gut gefallen. Alle sind super freundlich und bemüht, also wenn man richtig was Lernen will und gleichzeitig einen guten Ort für Outdoor-Sport sucht, ist man hier genau richtig!