PJ-Tertial Anästhesiologie in Klinikum Ingolstadt (11/2024 bis 1/2025)

Station(en)
OP, ITS/IMC, Sprechstunde,
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Halle
Kommentar
Meine erstes Tertial habe ich auf Empfehlung einer guten Freundin in der Anästhesiologie und Intensivmedizin am Klinikum Ingolstadt absolviert. Das Tertial war sehr gut organisiert und strukturiert. Zu Beginn gab es einen Rotationsplan, den wir nach Rücksprache auch nach individuellem Interesse gestalten konnten. Begonnen habe ich im OP und durfte verschiedene Tätigkeiten durchführen. Dazu zählten das Legen von venösen und arteriellen Zugängen, Maskenbeatmung, Intubation und ZVK Anlagen. Man lernte Basics der maschinellen Beatmung, des intraoperativen Monitorings sowie die Auswertung von BGAs und die Narkoseführung bei kleineren chirurgischen Eingriffen und größeren neurochirurgischen oder Thorax - chirurgischen Eingriffen. Weiterhin war es möglich während der Elektrokrampftherapien die Maskenbeatmung zu üben und sich stetig zu verbessern.
Nach acht Wochen im OP ging es dann auf der Intensivstation weiter. Hier durfte ich die tägliche Untersuchung der Patienten durchführen, an den intensivmedizinischen sowie interdisziplinären Visiten teilnehmen. Auch hier war es möglich viele Tätigkeiten, die man gerne machen wollte, durchzuführen. Unter Anleitung durfte ich ZVKs selber stechen, bronchoskopieren und sogar eine Thoraxdrainage unter Anleitung legen. Auf der Intensivstation/IMC war es möglich nach Rücksprache mit dem zuständigen Sekretariat der Notaufnahme auch Notarzteinsätze zu begleiten.
Anschließend ging es für mich noch für eine Woche auf die Palliativstation, die nach einigen Wochen Intensivmedizin einen starken Kontrast bot, aber definitiv eine Erfahrung Wert ist.
Am Ende des Tertials hatte die Chefärztin eine Prüfungssimulation angeboten, bei der man ein Gefühl für die Fragen in der M3 bekommt. Auch dieses Angebot kann ich nur empfehlen zu nutzen. Generell war die Chefärztin sehr an der Ausbildung der Assistenten sowie Studenten interessiert und hatte stets ein offenes Ohr für uns.
Man hat sich als Pjler immer als Teil des Teams gefühlt und wurde in den Tagesaufgaben und in Therapieentscheidungen mit einbezogen. Auch bei Notfällen im OP oder auf Intensiv wurde man einbezogen und konnte mit kleineren Aufgaben helfen. Ich kann rückblickend nur Positives sagen und fühle mich für das Examen gut vorbereitet, auch mein Wunsch den Facharzt in diesem Gebiet zu absolvieren, hat sich durch die Erfahrungen hier definitiv nochmal gefestigt.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Punktionen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07