Pro:
• Der Primar hat sich bemüht, zweimal pro Woche (dienstags und donnerstags) Fortbildungen abzuhalten, was positiv war und zumindest eine gewisse theoretische Weiterbildung ermöglicht hat.
• Die Anwesenheitspflicht war nicht allzu streng geregelt, was etwas Flexibilität im Alltag ermöglicht hat.
• In der Ambulanz konnte man theoretisch früher gehen – also 13:00 Uhr ist hier früh
Das Team an sich wirklich sehr sehr lieb !
Contra:
• Abgesehen von den Fortbildungen gab es leider keine strukturierte Lehre. Man wurde im Alltag größtenteils alleine gelassen.
• Ein Großteil der Zeit bestand darin, Arztbriefe zu schreiben – oft stundenlang alleine in einem kleinen Raum. Das hatte mit klinischer Ausbildung nur wenig zu tun.
• Die Ambulanz wurde praktisch komplett von den KPJ-Studierenden geführt, was oft zu Überforderung führte, da kaum Anleitung oder Rückhalt vorhanden war.
• Die Turnusärzt:innen waren durch Visiten oder andere Aufgaben gebunden und konnten selten mithelfen oder erklären.
• Trotz 16 Wochen in der Abteilung habe ich das Gefühl, fachlich kaum weitergekommen zu sein – ich kann zum Beispiel immer noch kein EKG sicher auswerten.