Ich fand mein Tertial lehrreich, wenn auch anstrengend. Start tägl. 7 Uhr bis i.d.R. 15:30 Uhr. Regelmäßiger Einsatz im OP-je nach Operateur auch Nähen möglich, mehr wurde mir jedoch nie angeboten. Die Visiten habe ich kaum mitbekommen, da man täglich bei den vielen Verbänden morgens helfen muss ( auf- und zumachen). Dadurch wusste man wenig, was auf Station zu tun ist bzw. welche Fälle gerade da sind. Das Spektrum reicht von Gefäß- (paVK!!!) bis Thoraxchirurgie (viel Schilddrüse und Lungen-CA). Wenn man richtig Lust auf Chirurgie hat, kann man sicherlich noch mehr eingegliedert werden.
Generell ist keine Rotation in andere Fachrichtungen eingeplant, man verbleibt 4 Mo. auf der Station. PJ Unterricht regelmäßig angeboten und auch zu empfehlen! Ich konnte immer hingehen. Wenn ich nicht im OP war, hatte ich immer Mittagspause und konnte mir in der Mensa (sehr lecker, wirklich!) vergünstigt Essen holen. Ein Telefon gibt es auch für PJler, somit kann man auch beruhigt die Station verlassen um beim Ultraschall zu zuschauen oder evtl. auch in der interventionellen Radiologie. Täglich ist 14:40 Uhr Röntgenbesprechung.
Es gibt ein paar sehr freundliche Oberärzte. Der Chef ist distanziert, jedoch auch nicht unangenehm. Während meiner Zeit waren 2 neue sehr unerfahrene Assistenzärzte da, die intensiv eingearbeitet wurden, also hatte ich auf Station eher weniger gezeigt bekommen. Dafür dann eher im OP.
Ich würde das SRH jedem weiter empfehlen. Es ist ein schönes Klinikum mit vielen Fachabteilungen, guter Bezahlung und gutem Essen.
Bewerbung
Über Hochschulportal, keine Warteliste, direkt angenommen. Frau Ratzer aus der Personalabteilung sehr freundlich und hilfsbereit!