Alles in allem ist die Innere in Friedrichstadt definitiv zu empfehlen! Kurz zu den einzelnen Stationen:
ITS
- Station ist in 2 Seiten geteilt, man ist direkt einer Assistenzärzt*in zugeteilt und begleitet ihn mit auf Visite, untersucht Patienten
- bedingt durch die Krankheitsbilder sind viele untersuchungen & kleinere Eingriffe direkt auf Station, da kann man immer zu schauen oder auch assistieren (z.B. ZVK legen, Punktionen, Intubation, Bronchoskopie, ...)
IMC
- hier im Vergleich zur ITS auch bisschen mehr selbstständiges Arbeiten möglich, z.B. Arterie legen oder auch mal eigene Patienten betreuen
ZNA
- rückblickend wahrscheinlich die 2 Wochen, in denen ich die größte Lernkurve hatte, man betreut eigene Patienten, wenn man will auch komplett, also angefangen von Anamnese & körperlicher Status, EKG- / Laborauswertung bis hin zu Rücksprachen mit anderen Fachgebieten, Anordnungen für Station oder halt Entlassbrief schreiben - alles immer in direkter Rücksprache mit dem zuständigen Assistenz-/Oberarzt
- hohes Patientenaufkommen, damit insgesamt sehr abwechslungsreich und man muss sich immer neu orientieren
MK4
- recht große Station mit hämatologischen und onkologischen Krankheitsbildern, im Gegensatz zur Uni auch viele solide Tumorerkrankungen
- Aufgaben: Blutentnahmen / Flexülen (halten sich aber in Grenzen, i.d.R. ist eine MFA da, die das übernimmt und PJ sind eher zur Unterstützung da, falls es mal zu viele sind oder schwierige dabei); Patientenaufnahme und ansonsten alles worauf ihr Bock habt, Visite mitgehen, eigene Patienten visitieren, Untersuchugen anmelden, bei der KMP assistieren, Briefe schreiben ...
- extrem nettes & hilfsbereites Team!
Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich die Zeit in Friedrichstadt wirklich genossen habe und sehr viel Lernen konnte. Am Ende ist das PJ auch ein bisschen das, was ihr draus macht. Wenn ihr aber bisschen Interesse zeigt, auch mal was nachfragt oder von euch aus anbietet, werdet ihr in Friedrichstadt aber mit offenen Armen empfangen und könnt wirklich viel lernen! Mir fiehl der Abschied am Ende auf jeden Fall sehr schwer
Bewerbung
übers PJ-Portal, es lohnt sich auch im Nachhinein immer nochmal reinzuschauen, bei uns wurde nach der ersten Buchungsphase immer nochmal was frei