Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich hatte ein sehr schönes halbes Tertial in George und würde es jederzeit wieder wählen!
Im Krankenhaus kann man sich nach Absprache selbst aussuchen ob man in den OP, in die Notaufnahme oder auf Station möchte. Ich fand besonders die Notaufnahme lehrreich, weil man viel hands-on Erfahrungen gesammelt hat und die Patient*innen eigenständig untersucht hat. Es gibt eigentlich fast jeden Tag Stichverletzungen zu nähen (selbstständig) oder Thoraxdrainagen zu legen (unter Aufsicht).
Im OP durfte ich sehr oft mit assistieren oder mich steril an den Tisch stellen. Auf Station unterstützt man die Interns mit Blutentnahmen, Flexülen, bei der Visite etc..
Das Team war super lieb und jederzeit bereit mir etwas Neues zu zeigen oder beizubringen. In George gibt es meistens zwei PJler, weshalb man nicht in der Menge untergeht und als Teil des Teams geschätzt wird. Da das Prinzip PJ in Südafrika nicht existiert, war niemandem richtig klar, was unsere Aufgaben sind. Es fordert viel Eigeninitiative sich selbstständig einzubringen und man muss sich seine Aufgaben selbst suchen. Das war am Anfang etwas chaotisch, aber ich habe mich schnell eingefunden.
Ansonsten liegt George sehr schön an der Garden Route und in der Umgebung sind tolle Strände und Berge. In George gibt es zahlreiche Cafés und Restaurants, die es sich lohnt auszuprobieren.
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Leider hat man keinen eigenen Zugang zum Patientensystem bekommen.
Die Studiengebühren sind recht hoch an der UCT für internationale Studierende. Es lohnt sich auf ein Stipendium zu bewerben.
Bewerbung
Über die Website der Universität Kapstadt (UCT) als elective student zum dort angegebenem Bewerbunsstart. (ca. 1,5 Jahre im Voraus)