Pro:
+ extrem freundliches Team, gute Zusammenarbeit, gute Kommunikation
+ Eingehen auf individuelle Wünsche (mehr mit in den OP, selber Blut abnehmen, eigene Pat. betreuen, Fortbildungen besuchen)
+ entspannte Atmosphäre, Workload tendenziell eher gering(er)
+ flexible Studientage
+ eigenes PJ-Handy, alle Logins problemlos und zeitnah
+ gemeinsames Mittagessen
+ breites Bild der Kinderchirurgie bestehend aus Notfällen (z.B. Frakturversorgung) bis hin zu Spezialfällen (z.B. operative AGS-Behandlung)
Contra:
- teilweise viel Downtime
- wenig konkrete Aufgaben und Erwartungsbilder - viel hängt an der Eigenmotivation und wieviel man bei den betreuenden Ärzt-/innen machen darf
Fazit:
Ich hatte in der Kinderchirurgie eine sehr gute Zeit. Anfangs musste ich etwas meinen Platz suchen, weil es wenig konkrete Aufgaben gibt und man oft eher hospitiert. Mit der Zeit durfte ich aber mehr und mehr Aufgaben selbstständig übernehmen und habe insbesondere dadurch auch am meisten gelernt. Durch die gute Unterstützung und enge Kommunikation stand dabei stets jemand aus dem Team für Rückfragen bereit. Das Team ist insgesamt sehr wertschätzend gewesen, auch die Pflege war total lieb - ein Tertial in welchem wirklich kein böses Wort fiel! Man darf (fast) jederzeit mit in den OP und dort auch am Tisch sein (zum Haken halten, da es sehr spezialisierte Eingriffe sind) - das ist aber kein Muss. Es gibt jede Woche 2-3 OP-Tage. Ansonsten ist man stets morgens auf Station und kümmert sich um Aufnahmen, Verbandswechsel, Konsile und Entlassungen und kann im Anschluss in die Notaufnahme oder Ambulanz gehen. Man muss keinerlei Überstunden machen (darf auch mal eher gehen) und kann den Studientag frei wählen.