PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Erlangen (9/2024 bis 12/2024)

Station(en)
B2-2 und B1-1
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Das Innere-Tertial am UK Erlangen ist bisher nicht besonders gut bewertet - ich denke aber, dass man sich hier (zumindest in dem was in der Inneren möglich ist) trotzdem eine gute Zeit machen kann. Ich war in der Med 3 und in der Med 1. Die Abteilungen kann man sich in Erlangen zumindest aktuell bei geringen PJ-Anmeldungen frei wünschen. Hier deshalb ein paar Pros/Cons.

Med1 (Gastro), Station Demling, B1-1
Pro:
- sehr vielfältige Krankheitsbilder, es ist eigentlich immer was los (auch notfallmäßig)
- Rotationen ins Sono, Endoskopie, Ambulanz sind fest eingeplant (also wenn man keine Lust auf Station hat, ist man gar nicht so viel auf der Station!)
- viele Punktionen (v.a. Aszites, Port) möglich
- eigene Patienten betreuen möglich, man ist nicht nur für die Aufnahmen zuständig wie in der Med3 (s.u.)
- tägliche Röntgen Demo
- sehr nettes Team (Ärzte + Pflege)
- fest zugeteilter Mentor/in
- eigentlich nur Montags viele Blutabnahmen, Ärtze unterstützen einen von selbst beim Blutabnehmen, ohne dass man nachfragen muss
Contra:
- kein eigener Login
- Rotationen sind etwas merkwürdig aufgebaut: immer eine Woche Station, eine Woche Rotation, so kommt man etwas schwer rein in die Stationsarbeit
- keine "feste" Visite, oft muss man irgendwie den Arzt abpassen, wenn er die Patienten visitieren geht, 1x/Woche Oberarzt Visite, sonst Nachmittags Kurvenvisite

Med 3 (Rheuma), Station Schönlein, B2-2
Pro:
- eigene Logins in alle Computer Systeme ermöglichen selbständiges Arbeiten
- klare Aufgaben für PJler (Aufnahmen= Anmanese, KU, EKG, Braunüle legen, Brief anlegen)
- nettes Team (Ärzte + Pflege)
- sehr spannende / seltene Krankheitsbilder
- PJler werden sehr gewertschätzt
- Oberarzt und Stationsarzt erklären sehr gerne
- Punktionen (Lumbal, Gelenks etc möglich)
- feste Visite mit Oberarzt täglich ab 9:30 Uhr
Contra:
- viele Blutentnahmen, keine Unterstützung durch die Ärzte dabei, häufige auch "vergessene" am Nachmittag, deshalb verpasst man leider einen großen Teil der Visite
- oft lange Arbeitszeiten, dadurch, dass die Aufgaben für PJ so klar definiert sind, wird auch erwartet, dass diese erfüllt werden, dh. man ist schon oft viel mit Aufnahmen beschäftigt und kommt nicht so daszu "eigene" Patienten zu betreuen. Das kommt aber auch sehr auf die Anzahl der PJler da aktuell da sind an
- keine Rotationen, nur Station

Insgesamt muss man natürlich sagen, dass das PJ immer sehr von den Assistenzärzt/innen abhängig ist, welche natürlich ständig auch durch die verschiedenen Abteilungen rotieren. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass wenn man sich motiviert zeigt, man eigentlich auch immer Motivation für Erklärungen zurück bekommt. Ansonsten muss man sagen, dass Blutabnehmen in der Inneren wohl überall wahrscheinlich mit dazu gehört - so auch am UK Erlangen. Je nach dem auf was man Lust hat und welche Abteilung man entsprechend wählt (s.o.) kann man sich aber dort schon auch ein gute Innere-Tertial gestalten und viel lernen.
Bewerbung
über PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47