PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Fuerth (5/2024 bis 9/2024)
Station(en)
32, 48/49, INT, 18; 41, 25/Palli, 08
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Man rotiert für 8 Wochen in die Med 1 (Kardio/Pulmo) und 8 Wochen in die Med 2 (Gastro/Onko).
Am ersten Tag geht man zunächst zum Chefarztsekreteriat der Med 2. Dort teilt man sich gleichmäßig auf Med 1 und Med 2 auf, in unserem Fall 3 und 3.
Normalerweise bleibt man für 8 Wochen auf einer Station. In der Med 1 kam ich zunächst auf die 32, eine allgemeninternistische Station mit Fokus auf geriatrische Patienten. Das Team war super, die Pflege leider chronisch unterbesetzt. Nach 3 Wochen kam ich, weil eine andere Studentin fertig war mit ihrem Tertial, auf die Station 49, die Privatstation, wo Patientin teilweise auf die 48, die Privatstation der Med 2 aufgrund von Umbauarbeiten gelegt wurden. Die Atmosphäre war ganz anders. Jeden morgen gab es eine Chefarztvisite, dabei erklärte der Chefarzt der Med 1 auch gerne den PJlern etwas zu den Fällen. Grundsätzlich ist der Chef von der Med 1 super nett und kannte einen innerhalb kürzester Zeit beim Namen. Anschließend ging es für mich 1 Woche auf die Intensivstation, eine Rotation, die wir durch aktives Nachfragen machen durften. Diese Woche war super interessant und ist jedem zu empfehlen. Zuletzt ging es für mich 1 Woche auf die 18, um die Kommilitonin zu vertreten, die auf Intensiv rotierte. Die 18 ist die Rhythmusstation in Fürth. Die Station ist relativ groß und man hat morgens etliche Blutentnahmen zu machen. Die Ärzte sind hier auch super nett und erklären gerne etwas, wenn die Zeit dafür da ist. Besonders ist hier Christoph Stadelmayer hervorzuheben, der gleichzeitig PJ-Beauftragter in der Med 1 ist. Er macht auch in unregelmäßigen Abständen PJ Unterricht mit einer Fallvorstellung.
Wenn mal wenig auf Station los war, konnte man jederzeit in die Funktionsabteilung zum Echo, Angio-Sono oder Herzkatheterlabor gehen.
Auf allen Stationen konnte man vieles lernen. Beispielsweise ein EKG zu befunden, Briefe zu schreiben. Man durfte auch eigene Patienten betreuen und in Ansprache mit den Stationsärzten selbstständig Untersuchungen anfordern.
Klar sind (auf allen Stationen Med 1 und Med 2) in der Früh immer Blutentnahmen und Venenkatheter zu legen, sollte man das aber bis zur Visite nicht schaffen, konnte man erstmal mit zur Viisite und dann währenddessen und danach das machen.
Danach ging es in die Med 2. Dort kam ich erstmal auf die 41, die Onko-Station. Auch hier gab es morgens viele Blutentnahmen, aber eine Onko-MFA unterstützt da gerne. Auch hier sind die Stationsärzte super nett, und man darf auch, wenn es passt, mal Punktionen durchführen. Nach 3 Wochen ging es für eine Woche auf Station 25, die Palliativstation. Die Rotation wurde auch durch uns Studenten organisiert, die Oberärztin der Palli hat sich aber sehr über das Interesse gefreut. Zuletzt ging es auf die Station 08, eine allgemeininternistische, gastroenterologische Station mit ein paar Isolationszimmern. Hier war ich anfangs zu zweit mit einer anderen PJ-Studentin. Hier möchte ich die super nette und auch manchmal echt witzige OÄ Dragan-Sassler hervorheben.
Auf den Stationen der Med 2 konnte man immer wenn es die Zeit zuließ, in die Funktionsabteilungen gehen, um sich Sonos, Gastro- und Koloskopien anzuschauen.
Grundsätzlich kann ich jedem das Tertial in Innere in Fürth empfehlen, da es den allermeisten Stationsärzten daran gelegen ist, den Studenten etwas beizubringen.