PJ-Tertial Notfallmedizin in Universitaetsklinikum Goettingen (5/2024 bis 9/2024)

Station(en)
Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Organisatorisches: Das Tertial war mein Wahlfach "akut und Notfallmedizin", welches zum ersten mal stattfand. Wir haben als PJ-studis normal im Schichtdienst mitgearbeitet. Die Dienstzeiten waren entweder 7:30-16:00 Uhr oder 15:30-23:30 Uhr. Wochenenddienste waren freiwillig wurden aber sehr dankend angenommen. Dafür konnte man dann unter der Woche frei machen. Die Diensteinteilung erfolgte über die Chefärztin, allerdings waren wir zumeist drei Pj-Studis und dann noch rotierende aus dem Inneren Tertial und Famulierende, sodass man auch tauschen konnte.
Wir konnten eigentlich jeden Tag in der Mensa mittagessen. Im Spätdienst konnte man sich am Kiosk ein Brötchen hohlen.
Da es der erste Durchlauf dieses Wahlfaches war, war es organisatorisch etwas durcheinander. Zuanfangs wurde uns gesagt, dass eine Rotation in die chirurgische Notaufnahme, sowie die Kinder-Poliklinik und die Aufnahmestation geplant sei. Angedacht war außerdem dass man NEF mitfährt (dies ist aktuell jedoch noch nicht möglich). Stattgefunden hat nur eine Rotation von zwei Wochen in die Chirurgische Notaufnahme (mir hat dies jedoch auch gereicht) und auch nur auf mehrfache Nachfrage. Flexibel war ich auch einige Zeit auf der Aufnahmestation. Auch der Zugang fürs ecare zum eigenständig dokumentieren kam erst nach einigen Wochen und generell musste man sich alles ein bisschen selber zusammensuchen und organisieren (Freischaltung für die OP-Umkleide, Essenskarte freischalten, Logbuch, PJ-Bescheinigung, welche Seminare man besuchen muss/kann, Rotationen, Freischaltung fürs Ecare).

Unterricht: Der spezifische Unterricht für die Notfallmedizin fand alle zwei Wochen statt, ist aber auch einige male ausgefallen. Auf Nachfrage wurde der jedoch auch teilweise nachgeholt und war gut. Pflicht war außerdem die Teilnahme am KAK Seminar der Uni. Die Teilnahme am PJ-Unterricht der Inneren (2mal pro Woche) war freiwillig und wurde stets ermöglicht wenn gewünscht.

Tätigkeiten: Der Alltag bestand aus Patient*innen Anamnestizieren und Untersuchen, sowie dokumentieren. Anschließend mit den ärztlichen Kolleg*innen besprechen. Z.t. machten wir auch Anordnungen und schrieben die Kurzarztbriefe.
Botengänge oder Patient*innen durchs Haus Schieben kam auch mal vor, gerade wenn viel los war. Aber mehr um die Notaufnahme zu entlasten.
In meiner Zeit dort habe ich unter Anleitung: Lumbalpunktiert, Pleurapunktiert, genäht, arterielle BGAs gemacht, Arterien gelegt. Ich war im Schockraum dabei, habe orientierenden Ultraschall gemacht und körperlich Untersucht, EKGs regelmäßig befundet und Patient*innen z.T. eigenständig betreut (in Rücksprache natürlich).

Menschliches: Man hat generell gemerkt, dass sich alle gefreut haben, mal PJ-Studis da zu haben, die länger als eine Woche bleiben. Sowohl die Pflege als auch die Ärzt*innen waren sehr froh, dir Dinge zu zeigen und zu erklären. Ich habe mich sehr wohl und wertgeschätzt gefühlt. Insgesamt fand ich das Arbeitsklima sehr angenehm. Insgesamt war es ein sehr lehrreiches und schönes Tertial.




Bewerbung
Bewerbung lief über das PJ-Portal.
Unterricht
4x / Woche
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Schichtdienst
Dienstende
Schichtdienst
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
550

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27