PJ-Tertial HNO in Asklepios Klinik Altona (12/2008 bis 3/2009)

Station(en)
17A
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
FAZIT
• Super! Jedem mit Affinität zur HNO zu empfehlen! Wirklich sehr nettes und humorvolles Team. Tolles Arbeitsklima, sehr motivierte Ärzteschaft, es wird viel erklärt und man lernt sehr viel!

PLUS
• Zentrales Studentensekretariat mit beachtlichem Engagement, Ansprechbarkeit und Koordination. Jeder Student bekommt eine nette Info-mail als „Einladung“mit allen nötigen Details rund ums PJ-Tertial sowie eine komplette Übersicht über Lehrveranstaltungen, diese finden in der Regel auch wirklich statt. Veränderungen wurden sofort bekanntgegeben. Der Oberarzt in der HNO war über mein Kommen informiert und ich wurde dort freundlich begrüßt.
• Die Arbeitskleidung wurde gestellt und ich erhielt einen eigenen Spind im HNO Bereich.
• Der Oberarzt veranlasste die Einrichtung eines eigenen EDV-Accounts.
• Jede Woche wurde ein Studientag gewährt.
• Trotz Krankheitsausfall des HNO-Chefarztes und der damit verbunden schwierigen Personalsituation war das gesamte Team mir gegenüber freundlich, zugewandte und motiviert ihr Wissen weiterzugeben. Selten wurde, dann mit einer gewissen Verlegenheit, um nichtärztliche Tätigkeiten gebeten. Die Anwesenheit von Famulanten und fremdsprachigen Austauschstudenten bereicherten zusätzlich den Tagesablauf. Der täglicher Kontakt mit Assistenz-, Fach- und Oberarzt vermittelte mir das Gefühl der Integration als festes Mitglied der HNO. Von mir in der Ambulanz aufgenommene oder konsiliarisch gesehene Patienten wurden jeweils einem Fach- oder dem Oberarzt vorstellt, der Fall besprochen und bei Bedarf vertieft. Auf der Station wurden Visiten am Bett und im Untersuchungsraum durchgeführt. Dabei assistierte ich oder führte ärztliche Maßnahmen, erst unter Aufsicht später allein, durch und dokumentierte dies. Ein Arzt war für Fragen immer in der Nähe. Die Entlassungsbriefe wurden in der Regel von den Stationsärzten verfasst. Währenddessen wurde mir von Ihnen empfohlen in die Ambulanz zu gehen oder bei größeren Operationen zuzusehen bzw. zu assistieren. Hier durfte ich (manchmal als 1. Assistenz) Gefäße ligieren, kautern, Drainagen legen und fixieren, cutane als auch subkutane WV durchführen. Außerdem hatte ich die Möglichkeit einige Tosillektomien unter Anleitung durchzuführen! Bei seltenen Krankheitsbildern in der Ambulanz, gab man mir Bescheid um sie mir anzsehenen und eine Diagnose zu stellen.
• Das Pflegepersonal auf Station, in der Ambulanz und im OP war sehr kollegial und gern bereit ihr Wissen weiterzugeben. Manchmal wirkte auch das Pflegepersonal an meiner aktiv, operativen Integration mit. Der Umgang des Pflegepersonals auf der Station war auch mit manchmal anstrengenden Patienten stets hilfsbereit und freundlich.
• freundlicher Umgang mit dem Personal anderer Abteilungen. Anästhesisten, Internisten, Neurologen etc. meine Fragen wurden bereitwillig und ausführlich beantwortet und ich wurde trotz Zugehörigkeit zu einem anderen Fachbereich in praktische Fertigkeiten unterwiesen bzw. durfte diese durchführen (Intubation, etc.)
• guter, regelmäßiger Studentenunterricht (Pathologie regelmäßig und sehr gut!, EKG-kurs, Herzecho, Abdomensono, Radio, Lehrvisiten)
• Im OP gab es immer kostenlos Brötchen und Kaffee. Da es aber in der Mensa für PJ´s und Co. kostenloses Essen gab und es zeitlich fast immer möglich war, ging ich meistens dort hin und traf in der Regel PJ´s aus anderen Bereichen.
• man konnte fast immer sehr pünktlich gehen (15-16h). Die meisten, fachfremden Seminare fanden am Nachmittag statt, es war auch fast immer möglich an Seminaren (z.B. Pathologie) am Vormittag teilzunehmen.
• Teilnahme an Oberarztvisiten war fast immer möglich und erwünscht
• wenig Blutentnahmen

MINUS
• Durch einen Unfall war leider der Chefarzt der HNO-Abteilung fast während meines gesamten Tertials nicht in der Klinik. Somit viel mit Ihm eine bedeutende Arbeitskraft und für mich ein Mentor weg.
• Es gibt an der Klinik keinen HNO-spezifischen Unterricht.
• Die Seminare, Röntgenvisiten und die interdisziplinäre Onkokonferenz sind teilweise spät am Nachmittag (Beginn 15-16h) die Anwesenheit ist jedoch freiwillig aber gut.
• Seminarinhalte wiederholten sich manchmal (EKG-Kurs) oder wurden im Eiltempo abgearbeitet. Einige Seminare fielen auch ganz aus.
Bewerbung
Uni-HH: Abwicklung über das Dekanat bis zu 4 Wochen vor Tertialbeginn

oder direkt

Studentensekretariat
Frau K. Ahmadi
k.ahmadi(ät)asklepios(punkt)com
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.67