Ich war 4 Wochen auf der Gynäkologie in Dornbirn. Ich war dort als einzige KPJler was seine Vorteile und Nachteile hatte. Vermutlich aber mehr Vorteile.
7h30 war Frühbesprechung. Dann ging ich immer hoch zu Station um die Hallo Gespräche zu erledigen (kleines Gespräch mit frischgebackenen Mütter). Dann ging ich meist runter in die Ambulanz oder Kreissaal. In der Ambulanz gab es verschiedene Sprechstunden, wo man zuschauen konnten. Viel selber tun ist auf einer gynäkologischen Ambulanz immer recht schwierig, aber wär auch evt mit mehr persönlichen Einsatz gegangen. Zeitgleich mit mir hat auch eine Assisstenzärztin frisch angefangen, sodass es natürlich wichtig war, dass sie zuerst die verschiedenen Untersuchungen lernt.
Ich wurde auch häufig gefragt um im Op zu assistieren. Hier waren Ärzte und Pfleger immer super lieb, man wurde regelmässig gefragt ob man einen Stuhl möchte und verschiedene Ärzte haben mich teils früher rausgeschickt, damit ich Mittagessen gehen konnte.
Im Kreissaal durfte man teils selber Patientinnen schallen und wenn Geburte stattfanden, durfte man da auch quasi immer mit. Die meisten Hebammen sind absolut offen für Studenten.
Man darf auch 24h Dienste mitmachen, dafür kriegt man dann 2 Tage frei, würde ich jedem empfehlen, allein schon, weil Geburten oft nicht tagsüber stattfinden.
Wohnung: kostet nur 100 Euro, es gibt unterschiedliche Zimmer, meins gehörte eher zu den weniger guten. Mobilar recht alt, Schallisolierung (neben einer Bausstelle) nicht vorhanden, aber recht gross und trotzdem preisleistungmässig gut.