PJ-Tertial Urologie in Allgemeines Krankenhaus Wien (1/2024 bis 3/2024)

Station(en)
17C+D
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Ich hab ein 8-wöchiges chirurgisches Tertial verbracht. Wir waren 8 KPJ-Studierende, somit war es möglich sich sehr flexibel zwischen Station, Ambulanz und OP zu bewegen. Nur auf der Station wurden 3-4 KPJ-Studierende benötigt, um zusammen mit der Stationsärztin Mary (ohne läuft garnichts) die Arbeit zu erledigen. Der Alltag schaut so aus, dass man sich morgens um 7:30 trifft und die Ereignisse der Nacht übergeben werden. Mittwochs findet morgens um 7:15 bereits die Übergabe statt, danach gibt es einen immer 30-minütigen Vortrag eines Assistenzarztes auf Englisch. Der Chef gibt dann Feedback auf American-Style angelehnt und erzählt ca. nochmal genauso lang interessante Facts zum Thema. Diese Morgenbesprechungen können Mittwochs dann schonmal ausufern aber es waren immer mit eine der lehrreichsten Momente des KPJ-Tertials. Danach werden auf Station die Visisten gemacht, bei denen man als KPJ-Student immer mit dekursieren sollte. Wirklich viel lernen tut man dabei nicht. Danach werden meist ca. 6-10 Aufnahmen (geht immer relativ schnell) gemacht und die To-Dos (Ultraschalls der Blase und der Nieren) abgearbeitet. Dann kann man meist Essen gehen und um 14:30 gehts dann nochmal zur Mittagsbesprechung wo die Aufnahmen des Tages vorgestellt werden und die OP-Punkte des nächsten Tages mit den jeweiligen radiologischen Bildern durchbesprochen werden. Danach kann man heim gehen oder nochmal zur Kurvenvisite hoch auf Station gehen um 15:30. Mittwochs ist immer noch ein State of the Art-Vortrag+ Teaching eines Assistenten zu einem urologischen Thema. Sehr lehrreich immer. Wirklich viel gelernt habe ich auf Station jedoch nicht. Am lehrreichsten waren für mich die Ambulanzen. Wenn man Glück hat und einen netten Assistenten erwischt (die meisten sind eh nett), dann kann man sein eigenes Zimmer haben, wo man sich PatientInnen mit Nierenkolik oder HWIs anschauen kann und sie danach durchbespricht mit dem Assistenten oder dem Oberarzt. Ansonsten kann man sich in die Prostatakarzinomambulanz, die Prostataimagingambulanz oder die UroOnkoambulanz mit reinsetzen.
Aktives Teaching findet so nebenbei aufgrund mangelnder Zeit nie statt. Im OP darf man assistieren, wenn man sich aktiv darum bemüht und Interesse zeigt. Im OP sind auch eigentlich alle Operateure nett ohne Ausnahme. Aktives Teaching findet aber auch dort relativ selten statt.
Ich möchte später kein chirurgisches Fach machen. Für mich waren es insgesamt 8 coole Wochen, um auch das AKH als Haus mal kennenzulernen. Wenn man Urologie machen möchte, kann ich dir sehr empfehlen diese Station anzuschauen. Was Research angeht, ist dort sicherlich einiges möglich.
Bewerbung
Es ist spontan 3 Wochen vorher ein Platz frei geworden. Hab mich übers Studentensekretariat (Jasmina Krpic) beworben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
680

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2