PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Spital Uster (10/2023 bis 12/2023)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Orthopädie, Traumatologie, Urologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zur Organisation verweise ich auf den ausführlichen Bericht von Juli-Sep 2023. Das Team ist sehr inklusiv und die Atmosphäre zwischen den Ärzten sehr gut! Es gab insgesamt 7 UHUs, was zwischen 1-3 immer viel war, sich allerdings durch die Schichtdienste gut verteilt hat. Man wird auch automatisch ca. 1/mtl. für einen Wochenenddienst eingeteilt.

In der Notaufnahme lernt man sehr viel, man darf Patienten selbst erst-untersuchen und bespricht dann den Fall mit dem OA oder einem/r Assi. Das Teaching ist sehr lobenswert. Es werden zwischendurch immer wieder Fragen von OAs und Assis gestellt zur Wiederholung der Theorien ect. Circa alle 1-2 Wochen gibt ein/e Arzt/Ärztin den UHUs eine Fortbildung mit Fallbeispielen, im OP oder als Theorie Besprechung. Auch bei den Fortbildungen für Assis und OAs darf man als UHU teilnehmen.

Ein sehr positiver Punkt ist die flache Hierarchie und die Freundlichkeit von Patienten und ÄrztInnen. Mit PflegerInnen hat man wenig Kontakt. Das IT System und die generelle Organisation ist sehr effizient.

Ein Negativpunkt ist, dass man als UHU täglich mehrmals im OP eingeplant wird, weil häufig OP Assistenten fehlen. Ich hatte mich eigentlich für Allgemeinchirurgie angemeldet, aber die meisten OPs mit Bedarf waren orthopädisch. Zudem wurde im OP-Saal oft nichts bis wenig erklärt, weshalb ich persönlich nicht viel davon hatte. Nichtsdestotrotz bedanken sich am Ende alle ganz freundlich. Einige UHUs sind direkt für Orthopädie eingeschrieben und nehmen häufig auch freiwillig die OP-Dienste ab, sodass man nur mehr ca. 1-2x wtl dran kommt. Um bei anderen OPs zuzuschauen ist man immer willkommen.

Ein andere Punkt, der aber nicht direkt mit dem Krankenhaus zu tun hat, ist die Verwaltung des Personalhauses. Man muss eine Reinigungsgebühr von 280CHF bezahlen, egal wie kurz man im Wohnheim wohnt und obwohl man am Ende im Endeffekt selbst alles durchfegen muss (ohne einem zur Verfügung stehendem Staubsauger). Außerdem war die Wohnung bei Einzug mehrfach defekt (kaputter Ventilator der im Laufe repariert wurde, mehrere Gebrauchsspuren am Boden) und die Küchenausstattung unvollständig (statt den angekündigten Pfannen, gab es nur einen Topf..). Am Ende des Auszugs kam dann eine andere Angestellte als beim Einzug, welche mir dann eine unverschämte Rechnung für einen bereits vor meinem Einzug vorliegendem Fleck am Boden gestellt hat. Wenn ich keine Haftpflichtversicherung gehabt hätte, wär ich jetzt mehrere Hundert CHF los, welche die Ladies der Personalwohnung Verwaltung einfach von meiner Kaution an das Spital (welche nicht für das Wohnheim galt) abzogen. Dazuzusagen ist aber, dass der vom Spital Zuständige für Abrechnungen sich auf Nachfrage bei mir entschuldigt hat und erklärt hat, dass die Finanzverwaltung des Personalwohnheims eigentlich nichts mit der des Spitals zu tun habe sollte...

Das Fazit ist jedenfalls: Meldet bei Einzug jeden kleinsten Fleck und Defekt, nicht dass ihr in die gleiche Falle tappt wie ich!
Bewerbung
Zwei Jahre vorher. Eine österreichische UHU hat auch kurzfristig einige Monate im Vorhinein eine Platz bekommen.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
930

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27