PJ-Tertial Kinderchirurgie in Altonaer Kinderkrankenhaus (5/2023 bis 7/2023)

Station(en)
Station, OP, ZNA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Orga: Zugangsdaten und eine Kurzanleitungen zu den Programmen kamen schnell (aus dem UKE). Wann man sich wo am ersten Tag melden sollte, musste man selbst herausfinden. Ich war um 8 Uhr im Sekretariat der Kinderchirurgie und das klappte gut.

Stationen: Auf Station viele Verbandswechsel, strukturierte und zügige Visiten auf denen man selber die Einträge schreiben durfte. Man war selbstständig dafür verantwortlich, dass die Aufnahme morgens untersucht wurden. V.a. Mittwoch war viel los, da dort der HNO-OP lief. In den OP konnte man jederzeit mit rein. Wenn man gefragt hätte, hätte man bestimmt auch mal zu den Kinderorthopäden in den OP-gekonnt. Ortho und Allg.chir. liefen nämlich getrennt voneinander.

Unterricht: Fand statt. War qualitativ auch sehr gut. Zum Teil auch praktisch mit Cast-Anlage und selbstständigem Ultraschall eines Säuglings und von uns. Unterricht wurde von den Chirurgen und Pädiatern durchgeführt. Man konnte auch an internen Veranstaltungen wie Schockraum- und Reanimationstraining teilnehmen.

Personal: Die Assistenzärzte waren alle sehr nett. Die Oberärzte auch. Ebenso die Schwestern mit denen ich zu tun hatte. Ich fand es dennoch schwierig mich ins Team zu integrieren, weil ich das Gefühl hatte gar nicht wahrgenommen zu werden, weil alle mit Arbeit beschäftigt waren oder scheinbar keine Lust hatten sich mit mir zu unterhalten oder mir was beizubringen. Mit 3 Ärzten war das nicht so. Diese haben mich von sich aus auch zu interessanten Fällen mitgenommen und von selber erklärt und mit ihnen ist man auch „warm“ geworden und das hat viel Spaß gemacht.

Verpflegung: Die wohl beste Mensa meines PJs. Essen kostenlos. Manchmal durfte man sich auch einen kostenlosen Nachschlag holen. Ich habe eigentlich immer mit den Ärzten von Station zusammen gegessen.

Mankos: Keine Integration ins Team. Man wurde vom Chef weder begrüßt noch verabschiedet. Habe ich noch nie erlebt. Man stand wenig mit am OP-Tisch bzw. das war extrem Arzt-abhängig. Der eine OA hat einen gerne mit an den Tisch geholt und sehr viel erzählt und erklärt.

Fazit: Keine strukturierte Ausbildung anhand des Logbuches, keine Ausbildungsgespräche, kein Mentor. Kein fester Rotationsplan (positiv). Positiv war auch, dass ich am Ende gefragt wurde, was gut war und was verbessert werden könnte aus meiner Sicht! Ich würde mir wünschen, dass die Ärzte, egal welcher Fachstand, mehr von sich aus erzählen und abfragen würden. Das hilft mir mehr beim Lernen und ich weiß ja nicht, was ich alles nicht weiß oder was wichtig ist, welche Kniffe es gibt etc. Wie soll ich dann Fragen stellen?
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Gipsanlage
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Punktionen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche fest
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2