PJ-Tertial Radiologie in Klinikum rechts der Isar (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Radiologie
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Alles super organisiert, von Beginn an darf man selbstständig befunden. Man wird zu nichts gezwungen und hat alle Freiheiten, sodass man möglichst viel aus dem Tertial mitnehmen kann. Der Tag beginnt mit der Frühbesprechung, in der alle Fälle aus der Nacht präsentiert werden. Danach gehts an den entsprechenden Arbeitsplatz, je nach Rotation ist das das Röntgen, CT, MRT, etc. und das Befunden kann losgehen :)

Unterricht: Der verantwortliche PJ-Koordinator und Oberarzt ist immer hilfsbereit, erkundigt sich nach der Zufriedenheit der Studierenden und berücksichtigt immer individuelle Wünsche bei der Rotation. Der jeden Freitag stattfindende PJ-Unterricht ist sehr lehrreich, manchmal stellt der Oberarzt interessante Fälle vor oder die Studierenden erzählen von spannenden Fällen, die anhand der entsprechenden CT-Bilder durchbesprochen werden.

Rotationen: Es gibt verschiedene Rotationen, am Knochenarbeitsplatz befundet man Röntgenbilder, die man dann mit den Oberärzten vormittags und nachmittags bespricht. Die Besprechungen sind super lehrreich. In der CT-Rotation beginnt man meist mit Staging-CTs, bei denen man sich gut an den Vorbefunden orientieren und entlanghangeln kann. Auch hier werden die Befunde mit den Oberärzten besprochen. Man kann auch den/die zuständige Assistenzärzte mit in den Schockraum begleiten, was jedes mal sehr spannend war! Das gleiche gilt für die Rotation im MRT. Dazu muss man sagen, dass die Lernkurve extrem steil ist.
Zusätzlich kann bei Interesse im Mammazentrum geschallt, Anamnesen und Patientinnenuntersuchungen durchgeführt und bei Biopsien assistiert werden. Die Assistenzärztinnen sind super nett und erklären auch viel und lassen einen auch selbstständig untersuchen. In der interventionellen Radiologie gibt es viele spannende Sachen zu sehen, man darf zu allen Interventionen, ausgestattet mit Röntgenschürze und Strahlendosimeter, bei jeder Intervention dabei sein. Auch hier ist das Team super nett.
Insgesamt kann ich jedem ein Tertial am Rechts der Isar empfehlen, unabhängig davon, ob man später die Weiterbildung zum Facharzt machen möchte oder ob man noch kurz vor Studiumende die Basics der Radiodiagnostik lernen möchte. Man lernt sehr schnell und arbeitet sehr selbstständig, auch ohne Vorerfahrung klappts mit dem Befunden nach der Eingewöhnungsphase problemlos. Das Mittagessen wird bezahlt und ist immer möglich. Ein Plus sind die 10 lernfreien Tage, die man sich zum Lernen frei nehmen kann. Ein kleines Minus sind die manchmal vielen Aufklärungen, die im CT gemacht werden müssen, wobei man aber sagen muss, dass sich die AssistenzärztInnen immer über jede Hilfe freuen und trotzdem ist es möglich, noch eigene Befunde zu schreiben.
Bewerbung
Da ich von extern bin habe ich mich ein Jahr im Voraus direkt beim zuständigen PJ Koordinator beworben.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13