PJ-Tertial Dermatologie in Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
Dermatologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Insgesamt ein sehr gutes und sehr lehrreiches Tertial!
Der Tagesablauf ist durchaus fordernd und kann auch mal über die regulären Arbeitszeiten (7:30 bis 16:00 Uhr) hinausgehen, aber man wird in alles involviert und kann zu jeder Zeit Fragen stellen. Während des Tertials durchläuft man folgende Abteilungen: der größte Anteil findet auf Station statt, dann gibt es noch das Hauttumorzentrum, die Ambulanzen, die Tagesklinik und den OP, dort werden im Schnitt jeweils ein bis zwei Wochen absolviert, sollte man mal etwas länger in einem Bereich bleiben wollen, lässt sich das aber auch besprechen.
Zu den generellen Aufgaben gehören Blutentnahmen, Kanülen legen, chirurgische Wunddebridements, Entnahme von Hautbiopsien, Neuafnahmen inkl. Anamnese, dermatologischer GKU und Vorstellung in der Visite, EKGs etc. Es ist generell sehr gerne gesehen, eigenständig (natürlich immer mit einem Assistenzarzt im Hintergrund, der alle Fragen beantwortet) Patienten zu betreuen, sprich Aufnahme, Briefe, Erstellung des Therapiekonzeptes, Vorstellung in Ober- und Chefarztvisite etc.
Zweimal pro Woche findet PJ-Unterricht statt, einmal durch einen Assitenzarzt und einmal von oberärztlicher Seite. Jeden Mittwoch morgen sowie Freitags nachmittags gibt es generelle Fortbildungen für das gesamte Dermateam, an denen man teilnehmen kann und gelegentlich ergänzend noch Histofortbildungen.

Tagesablauf (auf Station):
7:30 - 8:30: Blutentnahmen, Zugänge
ca. 8:45 Visite (einmal pro Woche OAV, einmal pro Woche CAV)
Ab ca. 12:00: Neuaufnahmen
Ab ca 13:00: Neuaufnahmevisite mit den Oberärztinnen
Anschließend: PEs, Debridements, Briefe schreiben, Zugänge/BEs etc.

Ich habe in diesem Tertial sehr viel gelernt und fühle mich bereits ein gutes Stückchen besser vorbereitet auf das M3 und die spätere Tätigkeit. Wie oben bereits erwähnt, es ist ein sehr anspruchsvolles Tertial, aber wenn man Interesse an Dermatologie hat und Motivation und Eigeninitiative zeigt, kann man hier alles mitnehmen, was den Alltag eines Dermatologen ausmacht und bereits unglaublich viel selbstständig arbeiten. Ein ganz besonderer Pluspunkt geht auch an das Team, man fühlt sich von Anfang an willkommen und wert geschätzt. Es gab zu keinem Zeitpunkt Situationen, in denen ich mich nicht getraut hätte, Fragen zu stellen. Es ist selbstverständlich, dass die PJler mit auf Visite oder zu sonstigen spannenden Interventionen gehen und wenn es die Zeit zulässt, geht man auch gerne gemeinsam mit den Ärzten in die Mensa. Auch wenn außerhalb der Klinik Veranstaltungen anstehen (Weihnachtsfeier, Assistententreffen, Kongresse etc.) ist man immer eingeladen, dieser Kontakt auf Augenhöhe gibt einem als PJler ein schönes Gefühl und macht die stressigen und teilweise langen Arbeitszeiten absolut wett.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400€

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2