PJ-Tertial Psychosomatik in Universitaetsklinikum Mainz (11/2023 bis 3/2024)

Station(en)
8
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Tertial in der Psychosomatik und würde es genau so wieder wählen. Alle Ärzte, Therapeuten und der Rest des Teams sind super nett und nehmen einen herzlich auf und dadurch, das keine Rotation während des Tertials stattfindet, ist man während der 4 Monate ein richtiger und angesehener Teil des Teams.
Arbeitsalltag und Aufgabenbereiche kann man je nach Interesse und Motivation recht frei gestalten. Pflicht sind die Teamsitzungen und die Übergaben (Beginn immer erst um 8), sowie anfallende Blutentnahmen (im Schnitt ca. 1-2 pro Tag) und Anamnese + körperliche Aufnahme inklusive EKG von Neuaufnahmen (im Schnitt pro Woche 3) sowie die regelmäßige Teilnahme an den Gruppentherapien (als beobachtendes, aber stilles Mitglied der Gruppe). In wie viele psychologische Erstgespräche sowie Einzeltherapien (dann aber bei dem entsprechenden Patient jede Woche dabei sein) man mitgehen will, kann man selbst bestimmen. Die Visite ist ein Mal pro Woche, dafür aber sehr ausführlich, und man geht i.d.R. mit, es ist aber kein Drama wenn es mal zeitlich nicht klappt. Arztbriefe schreiben und Fragebögen auswerten wird natürlich gern gesehen, ist aber kein Muss. Damit auch die Somatik nicht zu kurz kommt, gibt es 2 Mal in der Woche die "Körpersprechstunde", wo die Patienten mit körperlichen Beschwerden, Fragen bezüglich Medikation etc. hinkommen können, wie beim Hausarzt. Dann gibt es pro Woche noch eine interne Fortbildungsstunde und wenn man möchte, kann man auch mit in die Tanz-/Körpertherapie sowie in die Kunsttherapie der Patientengruppen mitgehen. Wenn es einen interessiert kann man auch mal bei der Sozialarbeiterin mitgehen oder an der Ernährungsberatung der Patienten teilnehmen. Auch ob man zu Supervisionen und Konsilen mitgeht ist einem freigestellt - es wird aber insgesamt sehr erfreut und wohlwollend aufgenommen, wenn man interessiert ist und dann wird einem nach Möglichkeit auch alles möglich gemacht, was man mal mitbekommen möchte. Sogar mal Studentenunterricht geben oder ein biografisches Interviewing mit Patienten führen ist möglich.
Die Ärzte und Therapeuten nehmen sich auch immer Zeit einem alles zu erklären wenn man fragt. Außerdem gehen alle Ärzte und Therapeuten jeden Mittag zusammen in die Mensa, was zu einem angenehmen und kollegialen Klima beiträgt. Heimgehen kann man meist zwischen 14 und 17 Uhr - auch sehr abhängig von der Eigeninitiative und eben je nach dem, wie viel man machen/mitbekommen möchte. Es lohnt sich meiner Ansicht nach aber oft, auch mal länger zu bleiben! :)

Fazit: Wenn man motiviert ist und das auch zeigt und sich im Kontakt mit den Patienten nicht ganz doof anstellt, wird einem dort viel möglich gemacht und man kann viele eigene Erfahrungen sammeln. Die Stimmung auf Station ist insgesamt sehr gut und ich schätze, es ist eines der Fächer mit der besten work-life balance!
Bewerbung
Bewerbung im PJ-Portal, ca. 4 Monate vor PJ-Beginn. Wenn man keinen Platz bekommt, versucht noch mal dem Oberarzt Prof. Michal zu schreiben, er meinte, sie könnten dort eigentlich mehr PJler gebrauchen als es aktuell Plätze im PJ-Portal gibt.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
EKG
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
EKGs
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33