PJ-Tertial Innere in Landeskrankenhaus Bregenz (5/2023 bis 7/2023)

Station(en)
Hämato/Onko, allgemeine Innere, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt ein nettes kleines Haus mit netten Leuten, ich habe mein halbes Innere Tertial dort verbracht. Man kann dort gut allgemeine Innere/Geri mitnehmen, auch ein bisschen Onko und Gastro.
Man startet morgens mit der Morgenbesprechung, nach der es ab und zu Vorträge und Fortbildungen gab. Dann war man je nach Rotationsplan auf Station oder in der Notaufnahme. Auf Station gehören Zugänge zu den Studi Aufgaben, es hält sich aber meist in Grenzen, weil die Pflegekräfte Blut abnehmen. Man konnte dann immer Visite mitgehen und auch eigene Patient:innen betreuen, wenn man wollte. Allerdings ist das österreichische System in meinen Augen etwas schwierig, um gut betreuet zu werden. Auf Station sind häufig die jungen Ärzt:innen im Basisjahr, die in etwa den gleichen Stand haben wie man selbst. Dadurch werden alle Visiten von OÄ gemacht, was in der Theorie nice wäre, um etwas zu lernen, aber im Endeffekt häufig dazu führt, dass man dann eine To-Do liste abarbeitet und wenig selbst denkt.
Nach der Visite kam dann Stationskram, man konnte auch immer in der Endoskopie Gastros/Kolos/Leberpunktionen anschauen. Ich war auch längerer Zeit auf der Onko, da kann man dann in den Visiten noch Ports anstechen. In der Notaufnahme kann man eigenständig Patient*innen betreuen und mit den OÄ besprechen, was man sich so überlegt hat und Sonos machen etc.
Was an Tätigkeiten noch gut zum mitnehmen ist sind arterielle BGAs.

Pro:
- Gehalt
- Wohnung wurde organisiert, es gibt auch ein Personalwohnheim (sehr wichtig bei Bregenzer Preisen)
- Nettes Team, man hat immer mit allen Mittag gegessen und alle kennen einen inkl. Pflege
- Sommer am Bodensee mit Bergen
- Man kann sich mehr freie Tage mit Diensten erarbeiten (Nach der Arbiet noch bis 21:00 oder so da bleiben in der Notaufnahme)

Contra:
- wenig Unterricht/Betreuung
- sehr sehr junges Team mit sehr wenig Assistenzärzt*innnen und die Basisärzt*innen oder Turnusärzt*innen sind jeweils nur so kurz da und haben teilweise gar keine Lust auf Innere, sodass die Motivation nicht super hoch ist
- Bei mir war die Abteilung gerade etwas im Umbruch, deshalb waren viele Strukturen nicht da und es war viel Chaos, was es zum Lernen schwieriger macht

Bewerbung
6 Monate vorher direkt an die Sekretärin, sie hat uns auch das Zimmer vermittelt
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Rehas anmelden
EKGs
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Punktionen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
650

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
3
Unterricht
4
Betreuung
4
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27