PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Halle (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
KIM 1 (Gastro/Pulmo)
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Halle
Kommentar
Im Rahmen des Innere-Tertials am UKH habe ich meine 3 monatige Rotation auf der KIM 1 (Gastro/Pulmo) verbracht.

Ich habe sehr gutes von der Abteilung gehört, was ich nur zum Teil bestätigen kann.
Zuerst war ich auf der Station 20-2:
Die ÄrztInnen sind allesamt nett, integrieren einen aber nicht so richtig in ihre Aufgaben.
Wenn es Blutentnahme-Studierende gibt, machen diese einen Großteil der BE und einige Flexülen, wenn es aber keine gibt, dann müssen die PJler und FamulantInnen die BE machen machen, was auf der großen Station schon mal 30 Stück sein können. Die ÄrztInnen nehmen einen dann meist auch zur Visite mit. Mein Pech war, dass ich einer Kardiologin auf Rotation zugeteilt war, die immer nur Blitzvisiten gemacht hat und alles allein dokumentiert, dadurch habe ich kaum eigene Anforderungen/Briefe machen können. Eigene Patienten habe ich die meiste Zeit auch nicht gehabt. Mit etwas Glück konnte ich dann eine Aszitespunktion machen und konnte einige Male in die Funktionsabteilung schauen.
Insgesamt fühlte ich ich sehr unterfordert, angesichts dessen, dass es mein letztes Tertial war und ich in der Notaufnahme anderes gewohnt war.

Darum habe ich dann gebeten auf die INFS (infektionsstation) zu wechseln.
Und dort wurde es deutlich besser, es sind weniger Patienten und auch nur 1-2 ÄrztInnen, was dazu führt, dass ich direkt eingebunden wurde. Dort habe ich auch gern die Flexülen und BE gemacht, weil es überschaubar ist und mir immer gesagt wurde, dass Visite mitgehen (und mitdenken) vorgeht. in der Visite habe ich mich dann auch deutlich eingebundener gefühlt. Hier konnte ich dann wirklich reichlich Aszites punktieren. Zudem habe ich eigene Patienten betreuen können und konnte auch immer wieder mit Patienten in die Endoskopie gehen. Mehrmals hat mich OA Walldorf auch extra zu Eingriffen gerufen u.a. zur ZVK-Anlage.

+ stark abhängig von der Motivation der ÄrztInnen
+ prinzipiell gibt es einen entlastenden BE-Dienst
+ OA Walldorf und CA Rosendahl fragen viel und erklären und zeigen auch sehr viel
+ Möglichkeit, auch Punktionen durchzuführen


- extrem viele BE, wenn keine Blutentnahme-Studierende da sind
- teilweise wird man kaum einbezogen von den ÄrztInnen
- andere OÄ sind eher neutral-passiv bis abweisend gegenüber PJlern
- kein fester Rotationsplan in die Endoskopie oder Ultraschallambulanz
- selten vor 16 Uhr Feierabend, weil so spannende Dinge wie 6-Minuten-Gehtest gemacht werden sollen
Bewerbung
große Rotation im Rahmen des Innere-Tertials, die kleinere habe ich in der ZNA gemacht (extra Bericht)
man bekommt eine E-Mail einen Monat vor Tertialbeginn und darf seine Stationswünsche angeben
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
4
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.6