PJ-Tertial Anästhesiologie in Diako Bremen (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
OP , ITS und NEF
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Anästhesie Tertial bei der DIAKO Bremen hat mir sehr gut gefallen!
Das DIAKO ist ein Krankenhaus am Stadtrand Bremens mit fast 400 Betten und 11 OP Sälen. Wir PJler:innen wurden an unserem ersten Tag herzlich von dem Chefarzt der Anästhesie und seiner Sekretärin willkommen geheißen. Beide haben sich sehr um die ganze Organisation bemüht. Wir haben direkt Spinde, Telefone und Schlüssel bekommen. In der ersten Woche waren wir für den Start einem Oberarzt zugeteilt, was wirklich sehr hilfreich war. An meinem ersten Tag durfte ich direkt mehrfach intubieren und eine Spinalanästhesie machen! Danach wurden wir auf die Intensivstation und auf die beiden Trakte des OPs aufgeteilt.
Im OP konnte man sich immer selbst aussuchen, in welchen Saal man geht und auch frei während des Tages wechseln. Somit konnte man sich je nach Anästhesist und Operation jeden Tag das Beste heraussuchen. Ich durfte über Intubationen, Larynxmasken, arterielle Punktionen, ZVK, Spinalanästhesie alles machen. Dabei waren alle sehr geduldig, auch wenn mal etwas nicht auf Anhieb geklappt hat. Dadurch, dass in der Abteilung nicht so regelmäßig PJler:innen sind, hatte ich das Gefühl, dass sich alle total freuen, etwas zu erklären.
Von der Intensivstation war ich eher enttäuscht. Die meisten Patientient:innen waren nur für eine Nacht zur Überwachung nach einer größeren Operation auf der ITS. Morgens war immer Visite, danach gab es nur wenig zu tun. Allerdings hatten wir die Möglichkeit NEF mitzufahren. Die Kleidung und Schuhe wurden vom Krankenhaus gestellt, man hat einen Pieper bekommen und hat den Tag auf ITS verbracht. Zwischendurch war man dann immer wieder auf Einsätzen unterwegs. Das würde ich als sehr großen Vorteil des PJ-Tertials bei der DIAKO herausstellen, weil es wirklich total unkompliziert war und man so oft NEF mitfahren durfte, wie man wollte.
Bei der DIAKO hat man (als einziges Krankenhaus in Bremen) einen frei wählbaren Studientag pro Woche. Der Arbeitstag im OP beginnt um 7:30Uhr und auf ITS um 7:00Uhr und endet für PJler:innen sehr variabel. Man ist mal länger geblieben, wenn es noch etwas spannendes zu tun gab, aber man konnte auch ohne Probleme mal früher gehen, wenn man einen Termin hatte.
Die Gemeinschaft unter den PJler:innen an der DIAKO, aber auch unter den verschiedenen Krankenhäusern in Bremen war auch ein großer Pluspunkt des Tertials. Es gab mehrere Whatsapp-Gruppen und man hat immer jemand gefunden, der Lust hatte etwas zu unternehmen. Bremen hat als Stadt (vor allem im Sommer) viel zu bieten. Es gibt viele nette Cafes und Bars, auch kulturell gibt es ein großes Angebot. Mit der Weser, dem Werdersee und dem Blockland hat man auch direkt Möglichkeiten zum Baden und Fahrrad fahren vor der Haustüre.
Man bekommt bei der DIAKO eine Aufwandsentschädigung von 400€ pro Monat + Erstattung des Deutschlandtickets + kostenloses Essen in der Mensa.

Ich kann das Anästhesie-Tertial an der DIAKO wirklich weiterempfehlen und das Team hat auch mehrfach zum Ausdruck gebracht, dass sie sich über weitere PJler:innen freuen würden!
Bewerbung
über PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Sonst. Fortbildung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400€ + Erstattung Deutschlandticket + kostenloses Essen

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1