PJ-Tertial Innere in Bundeswehrkrankenhaus Hamburg (3/2023 bis 6/2023)

Station(en)
Gastro, Onko, ZNA, Ambulanz, Endoskopie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Man kann in den ersten 8 Wochen aus drei Bereichen (Gastro, Kardiologie, Onkologie) zwei wählen und verbringt jeweils 4 Wochen auf der Station. Dort ist die Hauptaufgabe morgens Blut abzunehmen (dauert nicht allzu lange, über den Tag fallen meist noch Braunülen und vereinzelte BE an), an Röntgenbesprechung und Visite teilzunehmen und im Anschluss Briefe schreiben etc.. Man wird definitiv nicht ausschließlich zur Blutentnahme geschickt, sondern auf der Station integriert. Die Stimmung war immer entspannt und Mittagspausen waren fest im Alltag eingeplant. Man soll auf Visite eigene Patienten vorstellen und sich auch in der Chefarztvisite einbringen, welche einmal wöchentlich stattfand. Ebenso ist es möglich bei den eigenen Patienten auch zu den Untersuchungen mitzulaufen und Punktionen (Pleura, Aszites) selbst durchzuführen.
In der Notaufnahme (4 Wochen geplant) konnte man ab Tag 1 eigene Patienten betreuen mit enger Rücksprache der dortigen Ärzte. Das selbstständige Arbeiten war super angenehm und hat man konnte extrem viel hierbei lernen.
In der Ambulanzzeit hatte man ebenso eigene Patienten und konnte absolut selbstständig arbeiten. Lediglich das Abschlussgespräch wurde gemeinsam gehalten, ansonsten wurde der Patient ausführlich besprochen und nur bei aktiven Rückfragen oder Unstimmigkeiten eingegriffen.
In der Sonographie war man ebenso eingeplant, wo man sehr viele Befunde sehen konnte, aber leider relativ wenig selbst untersuchen durfte aufgrund von Zeitmangel. Trotzdem wurde immer viel erklärt und mit guter Stimmung schlief man in dem abgedunkelten Raum trotzdem nicht ein.
Ich hab als zivile Studentin keinen Unterschied in der Behandlung zu den Studenten der Bundeswehr bemerkt. Der Unterricht lief strukturiert ab und jeder Fachbereich war über das Tertial hinweg mindestens einmal vertreten, ebenso die Lehrvisiten fanden einmal pro Woche auf einer Station nach einem Zeitplan statt.
Es wird kein Mittagessen gestellt, aber es wird eine monatliche Aufwandsentschädigung gezahlt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93