PJ-Tertial Anästhesiologie in Diako Bremen (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
OP, Intensiv
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Anästhesie PJ-Tertial an der DIAKO-Klinik in Bremen hat meine Erwartungen deutlich übertroffen.

Seit ein paar Monaten gibt es hier einen neuen, sehr netten Chef, dem die PJ-Ausbildung sichtlich am Herzen liegt. Seine Sekretärin ist auch einfach super und hatte sich bei unserem Start schon um alles mögliche gekümmert. So hatten wir am ersten Tag nicht nur schon eigene Spinde mit Schlössern, den Chip für die Zentralwäsche, die Schlüssel für den Anästhesie-Trakt, Essensmarken, Telefone, Namensschilder und den Chip für die OP-Umkleide, sondern direkt auch eine herzliche Einladung zur anstehenden Betriebsfeier. In der ersten Woche wurden wir dann jeweils einem der Oberärzte zugeteilt, die uns den OP zeigten, die Abläufe erklärten, usw. Also ein richtig gut organisierter Start.

Insgesamt gibt es in der DIAKO 11 OP-Säle plus 2 weitere für ambulante Eingriffe. Geplant ist, dass man jeweils vier Wochen in den Ortho/UCH/Ambulanz-Sälen, vier Wochen in den Viszeral/Uro/Gyn/HNO-Sälen und vier Wochen auf Intensiv-Station ist. Weiterhin kann man in den übrigen Wochen auch in die Schmerzambulanz, in die Prämed und -was besonders cool ist- regelmäßig NEF mitfahren. Der Plan ist aber auch eher als Leitstruktur gedacht und man darf jederzeit Wünsche äußern.

Sowohl im OP als auch auf Intensiv war das Anästhesie-Team super nett und sehr herzlich. In keinem anderen Tertial wurde sich so sehr um uns PJler bemüht wie hier. Alle hatten sich echt gefreut, wieder mal PJler im Team zu haben und wir wurden direkt ab dem ersten Tag perfekt eingearbeitet. Für OP/Anästhesie-Unerfahrene (wie mich) wurde sich extra viel Zeit genommen und man hatte bald echt das Gefühl, gut ins Team zu passen und mitarbeiten zu können.
Die Frühbesprechung findet jeweils um 7:30 statt. Hier helfen die Anästhesist*innen dann auch meistens direkt, mit wem man am besten heute mitgeht, welcher Saal sich lohnt, welche Interventionen am interessantesten sind und wo man am meisten eigenständig machen kann.

Der PJ-Unterricht findet ungefähr zweimal pro Woche statt. Der Chef der Onko ist gleichzeitig der PJ-Koordinator und sehr bemüht, dass auch alle Termine stattfinden. Der Unterricht ist überwiegend echt gut und auch oft mit einem praktischen Teil (apparative Untersuchungen der Nase, Blutgruppenbestimmungen, klinische Hüftuntersuchungen, etc.).

Die DIAKO liegt zwar ein bisschen außerhalb, ist aber sowohl mit dem Rad über einen Fahrradweg im Grünstreifen, als auch mit den verschiedenen S-Bahn Linien nach Gröpelingen gut zu erreichen.

Last but not least hat die DIAKO Bremen die mit Abstand beste Krankenhauskantine überhaupt (besser als Bozen und das heißt was ;)). Eine Essensmarke zählt für ein Hautgericht mit Beilage, einen Salat und einen Nachtisch, wovon man auch fast immer satt wird. Als Anästhesie-PJler ist das regelmäßige Mittagessen gut möglich.

Ich kann jedem uneingeschränkt diesen Platz weiterempfehlen.
Bewerbung
einfach übers PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Punktionen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07