Durch Eigeninitiative und Selbstorganisation kann man sich sehr schnell in das kleine Team der Fachabteilung Augenheilkunde integrieren.
Nach sieben Tagen Einarbeitung konnte ich erste Patienten selbstständig untersuchen und einer Oberärztin/ Oberarzt oder dem Chefarzt vorstellen. Gemeinsam wurde das weitere Procedere besprochen und erklärt. Einen abschließenden Kurzbrief zu verfassen gehört ebenfalls zu den Aufgaben im PJ.
Durch verschiedene Schwerpunkte an den einzelnen Wochentagen, z.B. Montag: Glaukom, Dienstag: Netzhaut, Mittwoch: Hornhaut, Donnerstag: Lider, Freitag gemischt und zusätzlich täglich Notfallpatienten, die in der Ambulanz vorstellig werden, bekommt man schnell einen breitgefächerten Überblick.
Die Stationsvisite habe ich in den ersten Wochen begleitet, danach hauptsächlich in der Ambulanz gearbeitet.
Stundenweise konnte ich Patienten mit der Orthoptistin in der Sehschule untersuchen, was mir sehr geholfen hat.
An einem Nachmittag durfte ich den Oberarzt auf die neonatologische Intensivstation und in die Kinderklinik begleiten.
Im Op konnte ich jederzeit durch den Spion eine Operation verfolgen und bei Bedarf assistieren.
Das selbstständige Arbeiten hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich ausprobieren.
Für die Frühbesprechung habe ich zwei Vorträge vorbereitet und gehalten, was sehr geschätzt wurde.
Dienstags und Donnerstags findet übergreifender PJ- Unterricht für alle PJ´ler, zu festgelegten Fachbereichen, statt. Dafür rotiert man durch die verschiedenen Standorte des Städtischen Klinikums.
Es gibt immer wieder eine PJ- Akademie ( über die Nephrologie) bei der ganztägiger Unterricht stattfindet und jeder Student willkommen ist.
Ich kann die Abteilung und das Krankenhaus sehr empfehlen. Das Selbstständige Arbeiten gibt einem vielfältige Möglichkeiten zu wachsen und das PJ voll auszuschöpfen. Das herzliche Team der Augenklinik hilft einem bei jedem Schritt. Für mich war mein Wahlfach der perfekte Einstieg ins PJ.
