Die Innere in Wetzlar teilt sich auf die zwei medizinischen Klinken auf: Die Med 1 hat dabei einen kardiologischen, die Med 2 einen gastroenterologischen Schwerpunkt, wobei die Spezialisierungen in der Med 1 deutlich mehr ins Gewicht fällt. Die Med 2 hat sich für mich eher wie eine allgemeine Innere angefühlt, nur die elektiven Aufnahmen erfolgten dort meist für eine Gastro oder Kolo. Zusätzlich gibt es noch die onkologische Abteilung, auf die man genauso wie auf die Intensiv oder in die Radiologie rotieren kann. Auf welcher Station man landet und in welcher Klinik man beginnt ist eigentlich egal, die Med 1 betreibt aber eine Aufnahmestation, die als Zwischenglied zwischen Notaufnahme und Normalstation dient. Ich selber habe dort nicht gearbeitet, einigen PJler hat der hohe Patientendurchsatz dort aber besser gefallen als anderen.
Mir hat das Tertial insgesamt sehr gut gefallen, zum Ende habe ich über 6 Wochen durchgehend ein Zimmer betreuen können und wurde dabei sowohl durch die Assistenzärzt*innen und die Oberärzte super betreut. Die Stimmung im Team ist super und die Hierarchien flach, ich hatte von Tag 1 an das Gefühl auch wirklich Teil des Teams zu sein.
Das Fortbildungsprogramm ist super, es gibt jeden Tag mindestens eine Fortbildung, oft kommen auch Einzeltermine (Nahtkurs, chirurgische Fortbildungen) dazu die man auch immer besuchen kann und soll.
Für die Anfahrt haben sich bei uns schnell Fahrgemeinschaften etabliert, aus/nach Gießen kommt man aber auch problemlos mit den Öffentlichen zurecht, die Busse zum Krankenhaus fahren im 15-20 Minuten Takt.