PJ-Tertial Nephrologie in Charite Campus Virchow (5/2023 bis 9/2023)

Station(en)
W12
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Also ich begann mein 1. Tertial in der Inneren. Da ich später auch gerne einmal Nephro machen würde, wollte ich auch gerne in die Nephro ;). Am 1. Tag kommen alle PJler ins Lehrsekretariat und es wird eine Liste rumgegeben, wo jeder erstmal seinen Namen in seiner Wunschabteilung eintragen durfte. Aber Vorsicht: wenn es zu viele Name für ein Fach gibt, wird erst diskutiert und am Ende gelost, wenn es keine Einigung gibt. Die Unglückskinder werden dann auf die restlichen noch freien Plätze verteilt. Es kann also sein, dass es sinnvoll ist, sich gleich für seinen Plan B einzutragen, wenn abzusehen ist, dass dein Plan A auch bei den anderen beliebt ist. So hat man immerhin seinen Plan B sage und landet nicht auf einem Restposten.
So nun zum Tertial: ich hatte Glück und Nephro war nicht so beliebt, sodass ich mir sogar aussuchen konnte, auf welche Station ich möchte. Da ich hier schon gute Bewertungen von der 12 gelesen habe (und die 46 bekanntlich chaotisch ist), habe ich mich angestrengt auf die 12 zukommen (also ganz nett im Lehrsekretariat nachgefragt). Ich fand meine Zeit auf der 12 super! Es ist die Nierentransplantstation, die sich mit den Allgemeinchirurgen geteilt wird. Ich bin morgens gegen 8:00 erschienen und habe mich erstmal um die BEs gekümmert. Da haben mir die Chirurgie PJ netterweise immer geholfen, sodass es meistens innerhalb von 1-1.5h erledigt war. Im Prinzip sind es gar nicht so viele BEs, nur haben Nephro Patienten häufig seehr unfreundliche Venen. Aber nach dem Tertial ist man auf jeden Fall ein kleinerPro auf dem Gebiet :) Danach habe ich meistens erstmal etwas gegessen und mir angeschaut, wer so alle als Aufnahme kommt. Um die Aufnahmen (Be+ Untersuchung + Briefanlegen + Anamnese) habe ich mich fast immer alleine gekümmert. Ab ca 9-10:00 startete dann die Visite und die geht dann in der Regel so 3h, allerdings war auch fast immer die OÄ dabei. Bei der Visite durfte ich immer mit dabei sein und wurde von den Ärzten auch aktiv dazu eingeladen :) wenn zwischen durch eine Aufnahme kam, bin ich dann kurz zu der geflitzt, was aber nicht schlimm ist, da man sich dann mal kurz wieder hinsetzten konnte. Offiziell gibt es 4x/ Woche Lehre um die Mittagszeit. Naja die Onkos sind irgendwann in die Sommerpause verschwunden und die Gastros haben’s häufiger nicht geschafft. Aber alles in allem waren die Fortbildungen echt lehrreich. Danach ging’s dann zum Mittag und danach wieder auf die Station. Ich habe mich dann meistens daran versucht an den Epikrisen der Patienten zu schreiben, welche die Ärzte mit mir dann durchgegangen sind und mir Feedback gaben. Die Assistenzärzte und OÄ waren immer super lieb und dankbar und auch sehr darum bemüht, dass ich etwas lerne und nicht nur die „Standardpjaufgaben“ mache. Klar der Workload der Assistenten ist super hoch und dementsprechend war ich auch häufig etwas länger da. Aber ich möchte ja auch später mal Nephro machen und für sein Engagement wird man auf jeden Fall belohnt :)
Bewerbung
PJ portal
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
EKG
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Blut abnehmen
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13