PJ-Tertial Anästhesiologie in St. Elisabeth-Krankenhaus (3/2023 bis 7/2023)

Station(en)
OP, Intensiv, NEF, Schmerzambulanz
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die Betreuung während des PJs war ausgezeichnet und ich konnte sowohl viel theoretisches als auch praktisches Wissen mitnehmen. In der Anästhesie wurde ich vom leitenden Oberarzt betreut. Das Team der Anästhesie (Pflege, Ärzte, Sekretariat) ist sehr freundlich, hilfsbereit und interessiert daran, Wissen weiterzugeben. Während meiner Zeit in der Anästhesie (16 Wochen) war ich der einzige PJler und konnte somit frei wählen, was mich interessiert und meine Zeit hier individuell gestalten.

Während meiner Zeit konnte ich Einblicke in unterschiedlichen Bereiche der Anästhesie gewinnen. Neben der Anästhesie im operativen Bereich (OP-Einleitung, Narkose, Ausweitung, AWR) konnte ich auch Erfahrungen in der Schmerzambulanz und Intensivstation sammeln, aber auch bei Notarzteinsätzen mitfahren.
Zu Beginn des PJs wurde ich zudem 1-2 Wochen der Anästhesieplege zugeteilt (Beginn 7:30), um die generellen Abläufe, Geräte und vor allem die Medikamente sowie deren Dosierung und Verabreichung kennenzulernen. Dies war sehr hilf- und lehrreich, vor allem da ich gegen Ende dann auch (unter Aufsicht der Pflege) dem Anästhesisten bei der Ein- und Ausleitung der Narkose assistieren durfte.

Der Dienst beginnt immer gegen 7:45 mit der Frühbesprechung der Ärzteschaft auf der Intensivstation. Hier werden generelle Dinge wie OP-Plan, Verteilung der Anästhesisten, Intensivpatienten und Besonderheiten für den Tag besprochen. Anschließend ging es für mich dann mit dem lt. Oberarzt in den entsprechenden Saal. Generell durfte ich hier viel praktische Erfahrung sammeln. Von Zugängen legen für die Narkose jeglicher Art bis zur Atemwegssicherung (Güdel- Wendel, Larynxmaske, Tubus) durfte ich sämtliche Tätigkeiten unter Aufsicht durchführen. Am Anfang natürlich mit Anleitung und Erklärung durch den lt. OA, aber gegen Ende des PJs durfte ich die Narkosen von Einleitung, OP-Zeit, Ausleitung bis AWR alleine machen (natürlich unter Aufsicht und Anwesenheit des lt. OA). Zuvor haben wir immer kurz zusammen besprochen wie der Ablauf der Narkose geplant wäre bzw. was ich machen würde.

Während meiner Zeit dort gab es leider keinen PJ Unterricht mehr. Dieser ist durch Corona und den anschließenden Wechsel der Uni (WWU Münster--> Uni Essen (ab Oktober 2023)) leider eingestellt worden. Dennoch gab es immer wieder die Möglichkeit in anderen Abteilungen an den morgendlichen Fortbildungen teilzunehmen.

Während des PJ erhält man kostenloses Essen (Frühstück und Mittagessen). Kostenlose Parkmöglichkeiten auf dem Parkplatz sind dank einer Parkkarte ebenfalls vorhanden, ggf. ist durch ÖPNV eine Anreise auch möglich. Kleidung wird auf Nachfrage gestellt. Zudem gibt es eine Umkleide mit einem eigenen Schrank und PJ Arbeitsraum mit PC und Zugriff auf das Kliniksystem. Die Aufwandsentschädigung beträgt 20€/Anwesenheitstag.

Letztendlich möchte ich mich nochmal bei allen Beteiligten bedanken!!! Ich kann ein Tertial hier sehr empfehlen.
Bewerbung
Da ich im Ausland studiert habe, musste ich dies 2-3 Monate vorher anfragen (Uni Regelung) . Dies gestallte sich aber sehr gut und Einfach mit den Verantwortlichen in der Klinik und der WWU!
Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
450 Euro
Gebühren in EUR
/

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
5
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27