PJ-Tertial Neurochirurgie in Krankenanstalt Rudolfstiftung (3/2023 bis 6/2023)

Station(en)
B
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich war in der Zeit von März bis Juni 2023 für ein 16-wöchiges Tertial auf der Neurochirurgie der Klinik Landstraße (vormals Krankenanstalt Rudolfstiftung).
Das gesamte Team, sowohl von ärztlicher Seite, als auch Pflege, OP und Frau Fischer (Sekretariat) sind sehr freundlich und hilfsbereit. Besonders möchte ich hier auch die Stationsärztinnen hervorheben, die uns Studierende bei allen Fragen oder Anliegen unterstützt haben! Wir KPJler wurden schnell integriert und es hat viel Spaß gemacht, zusammen zu arbeiten.
Aufgrund der Größe der Abteilung, bekommt man die Möglichkeit, viel zu sehen und praktisch zu lernen.
Die Arbeit auf Station umfasst überwiegend den täglichen Stationsalltag, aber auch fachspezifische Tätigkeiten, wenn man nachfragt (z.B. LP, Shunteinstellung, Visite intensivpflichtiger neurochirurgischer Patient*innen). Für Aufnahmen darf man sich auch mal mehr Zeit nehmen, sodass man die Erhebung des neurologischen Status genau üben kann. Es ist auch möglich, Patient*innen zu führen und diese zu visitieren.
Im OP bekommt die Möglichkeit zu nähen, und sich ab und zu mit dem Umgang weiterer chirurgischer Instrumente vertraut zu machen. Fragen werden gern und jederzeit beantwortet. Operiert wird überwiegend unter dem Mikroskop. Generell sieht man hier eine große Bandbreite an Operationen, bei denen man auch assistieren darf - von der Spinalkanalstenose, vaskulären Eingriffen, Unfällen/Blutungen, bis zu Gliomen. Die Stimmung im OP war durchweg gut und entspannt.
In der Ambulanz kann man Patient*innen untersuchen, dekursieren und radiologische Befunde lernen zu interpretieren.

Der Arbeitstag startet in der Regel um 7:00 Uhr mit der Morgenbesprechung, in der Dienstfälle, für den Tag geplante OPs und Konsile besprochen werden. Das Team ist sehr bemüht, die in der Bildgebung gefundenen Pathologien für uns Studierende hervorzuheben, sodass sich eine schnelle Lernkurve einstellt.
Bezogen auf die Besprechungen/Fortbildungen lässt sich, neben der täglichen Morgen- und Mittagsbesprechung, die Woche wie folgt gliedern:

Montag: Längere Morgenbesprechung der Fälle von Freitag und dem Wochenende
Dienstag: Journal Club wöchentlich/M&M Konferenz 1x im Monat
Mittwoch: Chefvisite Station A/mittags: Vaskuläres Board
Donnerstag: Chefvisite Station B
Freitag: OP-Planung für die kommende Woche/mittags: Onko-Board (idr. alle 2 Wochen)

Bei der Chefvisite stellen die KPJler die an den Tagen zuvor aufgenommenen Patient*innen vor. Des Weiteren hält jeder Studierende einen Vortrag über ein neurochirurgisches Thema.
Angebotene Fortbildungen konnten wir im Haus jederzeit besuchen. Es ist auch möglich, einen Dienst mitzumachen. Die Überstunden werden mit Freizeit kompensiert.

Die Neurochirurgie der Klinik Landstraße ist ein tolles Team und ich kann die Abteilung uneingeschränkt weiterempfehlen! Fragt viel nach, dann könnt ihr viel sehen und lernen!
Bewerbung
Aufgrund einer Absage habe ich 1 Woche vor Beginn die Zusage erhalten. Ansonsten ist die Vorlaufzeit länger.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
800

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1