PJ-Tertial Innere in Diakonissenkrankenhaus Dresden (5/2023 bis 7/2023)

Station(en)
2N, 2B, Palli, Funktionsabteilung, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich habe 8 Wochen meines Innere-Tertials im Diako verbracht und kann die Klinik getrost weiterempfehlen. Zu Beginn hatte ich ein paar kleine "Startschwierigkeiten", was wahrscheinlich einfach daran lag, dass dies mein erstes Tertial war. Ich konnte mich im Verlauf dann aber gut eingewöhnen und hatte eine schöne Zeit.
Es gibt einen festen Rotationsplan, der in gewissem Maß aber auch an individuelle Wünsche angepasst werden konnte. Im Diako gibt es keine strikte Aufteilung der Stationen, sondern man bekommt auf jeder Station verschiedene internistische Krankheitsbilder zu Gesicht. Trotz des hohen Arbeitspensums sind insbesondere die Assistenten sehr bemüht, einem etwas beizubringen und nicht nur für "Hilfsarbeiten" einzusetzen. Der Arbeitstag beginnt um 7 Uhr. In den ersten Wochen waren wir nur 3 PJler in der Inneren, sodass man schon recht lange mit Blutentnahmen/Flexülen beschäftigt ist - wir haben uns dabei aber gegenseitig ausgeholfen und man bekommt definitiv auch Unterstützung durch die Assistenten! 8 Uhr steht die Morgenbesprechung der Internisten an, woran sich montags eine kurze Ultraschall-Weiterbildung, dienstags die Vorstellung des Tumorboards, donnerstags der Journal-Club und freitags der PJ-Unterricht anschließt. Der Unterricht war sehr gut (immer von Fach-/Oberärzten gehalten)! Mal mehr und mal weniger interaktiv gestaltet, aber insgesamt sehr lehrreich. Zwei Mal gab es während meiner Zeit im Anschluss noch eine Lehrvisite der VTGler, wobei sich der jeweilige Facharzt auch sehr viel Zeit für uns nahm. In festen Abständen gibt es auch einen Rea-Kurs über mehrere Stunden, bei dem die PJler fest eingeplant sind.
Ein großes "Highlight" war der Ultraschall-Grundkurs, der im Diako (ich glaube 3-4x pro Jahr?) stattfindet und an dessen Theorieteil (an vier Tagen 9-13 Uhr) die PJler teilnehmen dürfen. Dieser Kurs war wirklich lohnenswert!
Ansonsten kann man auf Station quasi alles mitmachen, was so anfällt und was einem zugetraut wird bzw. was man sich selbst zutraut - Patientenaufnahmen, Aufklärungen, wenn es sich anbietet auch mal Aszites/Pleurapunktion, Portnadelwechsel usw.
Dienstschluss ist 15.30, worauf auch die meisten Assistenten von sich aus achten. Oft war ich länger da, wobei man aber sagen muss, dass ich auch pünktlich hätte gehen können, wenn ich es forciert hätte. Auch bei Arztterminen etc. mal später zu kommen oder eher zu gehen war nach vorheriger Absprache kein Problem.

Es gibt auch die Möglichkeit Dienste von 7 bis 22 Uhr und darauffolgendem Freizeitausgleich mitzumachen.

Generell wurde uns oft für unsere Unterstützung gedankt, man hat sich wertgeschätzt gefühlt. Pluspunkt: auch der Lohnt wurde seit Mai auf 500 € erhöht (bei leider relativ teurer Kantine).
Die PJ-beauftragte Oberärztin ist sehr bemüht den PJlern ein gelungenes Tertial zu ermöglichen und ist immer ansprechbar, wenn etwas nicht so gut läuft oder bestimmte Wünsche bestehen.
- Insgesamt also empfehlenswert!
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
EKGs
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.27