Pro:
- ein sehr nettes Team. Man ist schnell im Team bekannt
- am Anfang wird empfohlen mindestens 4 Wochen auf einer Station zu beginnen. Trotzdem hat man auch hier seine Freiheiten und kann schon in der Notaufnahme mal mitgehen, oder in die Endoskopie usw rein schauen
- ich war zum Schluss sehr viel in der Notaufnahme. Man darf Patienten selbstständig aufnehmen untersuchen und protokollieren ( wird natürlich danach besprochen und zusammen angeschaut)-hierbei habe ich am meisten gelernt
- ich konnte in die Endoskopie so viel wie ich wollte
- es gibt einen Blutentnahmedienst- selten hat man hier und da eine übernommen
- ich wurde sehr respektiert vom Team, teilweise hat man sich zum Mittagessen zusamen getroffen ( oder mit den anderen PJlern)
- anstatt Teaching gibt es 2 Wochen frei, die man sich individuell einteilen darf
- es gibt eine Rotationsliste, in der man sich selbstsäntig mit Absprache der anderen Pjlern einträgt
- kompetente Sekretärin und Verwaltung. es wird sogar ein eigenes Telefon bereit gestellt
- Kleidung wird gestellt
- Dienste mitmachen! Kann ich nur empfehlen. Man muss auch nicht dort übernachten und die Ärzte haben Verständnis dass wir an Bahn/Bus gebunden sind. Dafür gab ein ein Tag extra frei
- es wird einem auch gerne das Ultraschallgerät in die Hand gedrückt- aber kann auch hier empfehlen selber nachfragen lohnt sich.
- zum Schluss bekommt man als Dankeschön noch ein Thalia Gutschein
- man kann immer in andere Unterrichtsstunden gehen: Pädiatrie, Gyn und Chirurgie
- man kann auch auf Intensiv gehen ( gefällt es einem, kann man seine Zeit dort auch verlängern)
- die Tagesklinik ( wo die Lufos, Ultraschall und EKG Auswertung passieren) ist aus einem sehr netten Team zusammengesetzt. Ich durfte sogar selber ein Lufo machen
- man durfte sogar selbstständig Lufos und EKGs auswerten- hierfür wurde man auch angerufen, damit man es nicht verpasst
- man wurde nicht verdonnert Briefe zu schreiben, durfte es aber zur Ãœbung machen
- auf Wunsch eigene Patienten
Contra:
- leider gibt es kein PJ Unterricht, jedoch wurde dies schon als Kritikpunkt weitergegeben. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn es auch nur 20 Minuten wären am Bett gemeinsam eine Patientenvrstellung zu üben, untersuchen oder kurzes Bettteaching.
- 5 Euro für Mittagessen pro Tag angesetzt ( obwohl mir hierbei gesagt wurde, dass man auf Nachfrage neue bekommen kann)
- leider wurde in meinter Zeit jemand auf der Intensiv eingearbeitet, so dass ich nicht viel machen konnte und der Arzt vorrang hatte. Wenn es mal möglich war durfte man aber auch z.b. eine Arterie legen. Der OA hat dennoch viel erklärt und bei Nachfragen sich die Zeit genommen ausführlich zu antworten
- Stolberg liegt etwa 30 Minuten mit der Bahn entfernt- Bus dauert etwas länger. Oder wir haben eine Fahrgemeinschaft gebildet, das war Premium und Zeiteinsparend
Zusammenfassung: Ich hatte eine sehr gute Zeit in Stolberg und habe mich willkommen gefühlt. Vor allem hat mich das Team überzeugt und das man sehr flexibel sein konnte. Auch wenn man zum Schluss 2 Wochen Zeit hat, hätte ich mir ein festes PJ Teaching gewünscht. Durch die älteren Bewertungen war ich erst etwas verunsichert, gerade da Stolberg nicht ganz um die Ecke liegt. Jedoch kann ich ein Tertial in der Abteilung empfehlen. Es hängt abernatürlich auch von einem selbst ab wie weit man sich mit einbringen will (was auch wahrgenommen wird und man nochmal mehr eingebunden wird).
