PJ-Tertial Anästhesiologie in Alfried Krupp Krankenhaus (3/2023 bis 6/2023)

Station(en)
Z-OP, HNO-OP, Steele, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Essen
Kommentar
Mein Anästhesietertial im Krupp Krankenhaus hat meine Erwartungen übertroffen! Es gibt einen festen Rotationsplan nach dem man alle Abteilungen durchläuft und so das gesamte Spektrum der Anästhesie kennenlernt. Das gesamte Team ist super nett und engagiert. Man darf überall alles machen, immer Fragen stellen und wird sofort als Teil des Teams gesehen. Auch den Kontakt zur Pflege habe ich immer als sehr angenehm empfunden.
Im Z-OP in Rüttenscheid sieht man viele große Eingriffe und darf immer bei Einleitungen und Narkoseführung mitmachen und nach und nach auch immer mehr selbst übernehmen. Intubationen sind nahezu immer möglich, ebenso darf man als PJler auch oft die Arterien legen. Mein Highlight war die Anlage eines Subclavia ZVKs, die ich mit dem Chef durchführen durfte.
Im HNO OP sind viele kleine und kurze Eingriffe, sodass man wirklich viel Routine in Maskenbeatmung und Intubation erlangen kann. Zudem darf man zeitweise auch mal alleine die Narkoseführung übernehmen und lernt so auch schon eigenständiger zu arbeiten. Zudem kann man hier seine Viggo Skills verbessern und allen Patienten vor der Einleitung Viggos legen. Außerdem gibts hier die Möglichkeit Kindernarkosen mitzubetreuen.
Steele ist im Vergleich zu Rüttenscheid ein kleineres Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre. Hier kennt man schneller das ganze Team und darf im OP ähnlich viel machen wie in Rüttenscheid. Highlight in Steele sind definitiv die NEF Fahrten. Ich hatte das Glück einmal pro Woche mitfahren zu dürfen. Auch hierbei wird man immer sofort integriert, darf den Patienten zuerst untersuchen, Diagnostik und Therapievorschläge machen und Viggos legen. Kleidung und Schuhe werden gestellt. Das ganze läuft relativ unkompliziert über das Anästhesiesekretariat.
Zum Schluss ging es für mich auf die Intensivstation nach Rüttenscheid. Hier sieht man ein breites Spektrum an schwerstkranken Patienten. Auch hier durfte ich Arterien, ZVKs und Shaldons legen, Patienten schallen und untersuchen. Außerdem konnte man zu hausinternen Notfällen mitlaufen und Schockräume mitbetreuen. Im gesamten Tertial waren alle super nett und engagiert, man durfte überall mitmachen und stand niemals dumm in der Ecke rum .
Der PJ Unterricht findet 1x wöchentlich statt, die Themen sind mal sehr interessant, mal aber auch eher trockene, stumpfe Powerpointpräsentationen. Ich hatte immer die Möglichkeit Mittagessen zu gehen und mit den anderen PJlern Kaffeepausen zu machen.
Alles in allem ein super Tertial, bei dem man wirklich viel lernt und sehr spannende Einblicke bekommt.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
595

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1