allgemein: 500 € Aufwandsentschädigung und eine kostenlose Unterkunft, wenn man eine braucht. Ohne Unterkunft gibt es aber trotzdem nur die 500 €. Bei dieser handelt es sich um ein Zimmer in einer 3er WG (manchmal ist man aber auch ganz allein in der Wohnung) 200 m von der Klinik entfernt. Küche hat Kühlschrank, Herdplatte und einiges an Geschirr. Parken ist kostenlos, Verpflegung 8 €/Tag -das reicht locker und gerade das Essen in der Caféteria ist mega.
Positives:
+ sehr nettes Team, deutlich entspannter als meine Erfahrungen an meiner Heimatuni
+ Dienste und Wochenendeinsatz keine Pflicht
+ auf ITS deutlich mehr Zeit für einen
+ man darf viel (unter Anleitung/Aufsicht, je nach Können) machen:
im OP: Patienten aufklären, Atemwegssicherung inkl. natürlich endotracheale Intubation, allg. Narkoseeinleitung, Flexülen legen (wenn man Übung will)
auf ITS: Arterie legen, PiCCO, ZVK, Bronchoskopieren, Kardiovertieren, im Grunde seine eigenen Patienten betreuen mit Hilfestellung, wenn man nicht weiterkommt, Leichenschau und was so anfällt. Man kann sich selbst sehr gut aussuchen, was man üben will/wie man seinen Arbeitstag gestalten will.
Negatives:
- im OP viele Praktikanten (Rettungssänitäter u. Ä.) und zu meiner Zeit viele junge Assistenzärzte, sodass man um Aufgaben + Betreuung sehr konkurrieren musste und sich auch mal um die Flexüle „gestritten“ hat
- PJ Seminare fallen häufig aus (falls das einen stört)
- Organisation etwas chaotisch