PJ-Tertial Gynäkologie in Helios Klinik Schkeuditz (11/2022 bis 3/2023)

Station(en)
Gynäkologie & Geburtshilfe
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Insgesamt sehr gute Betreuung durch das ärztliche Team. Da in meinem Tertial ausschließlich Fachärzt:innen dort tätig waren, gab es - trotz Personalmangels - eine entspannte und kompetente Grundstimmung, die immer Zeit für Erklären und Anleiten lies.
Tag begann immer mit der Teambesprechung um 7.35 Uhr, dann Station oder OP. BEs wurden komplett von der Pflege gemacht, insgesamt habe ich 4-5mal Flexülen gelegt in den 4 Monaten. Ich konnte selbst Patientinnen untersuchen, aufnehmen und schallen, und meine Ergebnisse immer mit den Ärzt:innen besprechen. In der 2. Hälfte konnte ich Entlassuntersuchungen an Wöchnerinnen selbstständig durchführen, inklusive Beurteilung meines Schalls.
Es gibt eher wenige Geburten in Schkeuditz, ca. 300-350/Jahr, und auch nur Nicht-Risikoschwangerschaften. Trotzdem wurde immer darauf geachtet, dass ich bei Geburten anwesend sein konnte und dabei auch Lehre erfolgte. Die Hebammen waren auch freundlich und haben viel erklärt. Ich konnte fast immer an der Intensivschwangerschaftsberatung teilnehmen und auch mehrmals an der Mamma-Karzinoms-Sprechstunde und bei der Chefarzt-Sprechstunde assistieren und untersuchen.
Im OP war nach der Einarbeitungsphase viel 2. Assistenz bei großen (Laparotomien, TLHs, vaginale OPs) und 1. Assistenz bei kleineren (Laparoskopien, Sectios, Mamma-OPs) OPs möglich. Feedback war immer freundlich und höflich und der Umgangston im OP allgemein war auch sehr angenehm.
Ich hatte das Gefühl sehr gut in meine Tätigkeiten eingearbeitet zu werden und war sehr gut in das Team integriert. Einige Kolleg:innen haben sich Zeit genommen, um mit mir Nähen zu üben und mit mir OP Techniken und Medikationen durchzusprechen. Briefe sind in der Gyn auch eher kurz, aber auch das wurde mir erst erklärt, bevor ich es dann selbst gemacht habe. Meine Teilnahme an ärztlichen Weiterbildungen war ganz normal (Neugeborenenreanimation, M&M's, etc.) und wurde mir immer ermöglicht.
Geendet hat der Tag nach der Übergabe, die meistens zwischen 16.00-16.20 Uhr stattfand; manchmal aber auch erst später - dann hatte ich auch erst später Schluss. Allerdings waren die Übergaben zum überwiegenden Teil zügig und prägnant und in der 2. Tertialhälfte hatte ich auch selbst Dinge, die übergeben werden mussten.
Generell hat die Station wenig Erfahrung mit PJs, sodass einige organisatorische Dinge etwas umständlich liefen, aber alle waren immer freundlich und entgegenkommend.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
420

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.6