Chirugie Générale et Chirurgie Endocrinienne et Métabolique
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Stimmung in dem Team der Chirurgie war öfters wechselhaft, im OP wurde ein Assistenzarzt in einem nicht sehr schönen Ton kritisiert und generell herrschte zwischen den Hierarchien keine gute Stimmung.
Man soll um 8:15 da sein, dort beginnt man erst einmal auf Station und geht dann recht schnell in den OP, um dort den restlichen Tag im OP Haken zu halten. Erklärt wird einem von sich aus nichts und es sind immer die gleichen OPs was nicht sehr abwechslungsreich ist.
Man wird zusammen mit einem anderen französischen Studenten fest eingeteilt als OP-Assistenz.
Die Assistenzärzte auf Station und der andere französische Student waren nett, aber die höheren Positionen empfand ich als nicht empathisch und interessiert.
Was man von der Stadt Marseille definitiv wissen sollte sind die schmutzigen Straßen und der überall herumliegende Dreck mitten auf den Wegen, vor allem in der Gegend der Klinik, wo ich meine Unterkunft hatte. Da könnte man sich vielleicht einen schöneren Ort suchen.
Das Wetter ist aber echt toll, und am Wochenende kann man auch gut Ausflüge unternehmen.
Wer an der Chirurgie interessiert ist und viele verschiedene OPs sehen möchte, ist hier eher am falschen Ort. Wer eher wenig am Operieren interessiert ist, sollte beachten, dass man jeden Tag bis 16 Uhr im OP assistiert und es auf Station so gut wie nichts zu tun gibt.
Den Hygiene Standard in der Klinik auf Station fand ich erschreckend niedrig, im OP aber wieder gut.
Essen kann man sich an den meisten Tagen selbst in der Mensa kaufen, manchmal hat man dazu keine Zeit.
Bewerbung
Ich habe mich etwa ein dreiviertel Jahr vorher auf den Platz beworben. Die weitere Organisation lief dann über Sandrine Kilman (sandrine.kilman@univ-amu.fr), die sich auch vor Ort um die Einschreibung an der Universität kümmert. Diese trifft man direkt zu Beginn vor Ort in der Universität, um dann als Student an der Universität Marseille eingeschrieben zu werden. Man erhält einen Studentenausweis, mit dem sich an der hiesigen Universitätsbibliothek Lehrbücher ausleihen kann. Am Ende des Praktikums muss man dann bei der Unibibliothek nachweisen, dass man entweder alle Ausleihen wieder abgegeben hat oder nichts ausgeliehen hat.
