Ich hatte mein Tertial gesplittet und war die 2. Hälfte im MRI in der Unfallchirurgie. Da ich nur 8 Wochen dort war, durfte ich offiziell leider nicht rotieren. Ich wäre gerne in die Viszeralchirurgie gegangen, da ich die Unfallchirurgie schon aus einer Famulatur kannte. Leider wurde ich der Unfallchirurgie zugeteilt und durfte dann auch (trotz möglichem PJ-Tauschpartner) nicht wechseln.
Da das MRI alle PJler der TUM nimmt, die ein Tertial splitten, waren wir viel zu viele PJler. Zu 8. auf einer Station mit ca 30 Patienten ist einfach viel zu viel und wir standen uns häufig gegenseitig im Weg rum und es gab nicht genügend Arbeit für alle. Der einzige Vorteil der daraus entspanden ist: 1-2 PJler mussten bis 16:30 Uhr nach der Nachmittagsbesprechung da bleiben, der Rest konnte um ca 15 Uhr heim gehen.
Auf Station waren die Asssitenzärzte leider selbst ziemlich im Zeitstress und überfordert. Unter anderem auch durch die schlechte und unfreundliche Einarbeitung/ Zusammenarbeit mit den Oberärzten und besonders dem Chefarzt. Besonders bei der Morgenvisite taten einem die Assistenzärzte und Patienten beim schroffen Umgangs des Chefs leid.
Offiziell war eine Rotation in die Notaufnahme nicht vorgesehen. Da wir allerdings so viele PJler auf Station waren, teilten wir uns selbstständig wochenweise in der Notaufnahme ein. Die Zeit dort war sehr spannend, man konnte selbst Patienten komplett aufnehmen, versorgen, entlassen... Sehr lehrreiche Zeit mit tollen Kollegen!
Alles in allem:
Zeit auf Station => Note 3-4
Zeit in der Notaufnahme => Note 1
