Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Die HNO am UKE kann ich insgesamt sehr empfehlen um dort PJ zu machen.
Man kann sich eigentlich täglich aussuchen wo man hin möchte. Das fiel mir anfangs eher schwer, aber man gewöhnt sich dran und hat die Möglichkeit sehr viel zu sehen. Ich blieb zu Beginn viel in der Poliklinik um die Basics zu lernen. So lernt man die typischen Krankheitsfälle kennen und natürlich auch die klinische HNO Untersuchung. Nach einer Weile konnte ich dann auch selbst Patienten sehen und besprechen. Dort hat man auch mal die Möglichkeit bei ambulanten OPs zu assistieren.
Danach war ich dann ein paar Wochen am Stück auf Station und habe dort die Arbeit kennengelernt. Hier wird man manchmal gebeten Blut abzunehmen oder Zugänge zu legen. Das ist aber wirklich überschaubar. Dort hatte auch die Möglichkeit eigene Patienten zu betreuen und zu besprechen.
Zum Ende war ich viel im OP, dort durfte ich viel assistieren und auch mal Nähte machen. Dabei habe ich mich im Verlauf auch echt verbessert können. Im gesamten Tertial hat man immer die Möglichkeit in den OP zu gehen. Alle freuen sich auch wenn man v.a. zu spannenden OPs mit dazu kommt. Das habe ich immer gern gemacht und täglich die Augen auf dem OP Plan offen gehalten. Vor allem die besonderen Fälle, die in das Spektrum einer Uniklinik fallen, sollte man sich nicht entgehen lassen. Bei den großen Tumor-OPs war man als Harkenhalter herzlich willkommen, es war aber nie ein Muss.
PJ Unterricht gab es bei mir keinen, allerdings war ich auch die einzige PJlerin den Großteil der Zeit. Ab und zu wurde ich mal was abgefragt, war aber auch nicht schlimm, wenn man mal etwas nicht wusste. Ich hatte aber immer die Möglichkeit am normalen Studentenunterricht teilzunehmen.
Zum Ende hin habe ich auch mal den Dienst mitmachen können. Außerdem kann sich sehr gut mal die Funktionsdiagnostik, den Kinderop oder das ambulante OP-Zentrum ansehen.
Insgesamt ein wunderbares Tertial, ich habe viel gelernt und mich im Team echt wohlgefühlt. Kann es jedem weiter empfehlen.
