PJ-Tertial Orthopädie in Krankenhaus Nord Wien (8/2022 bis 11/2022)

Station(en)
Abteilung für Orthopädie und Traumatologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Der Tätigkeitsbereich der Orthopädie & Traumatologie des Klinikum Floridsdorf ist sehr groß. Es gibt eine Notaufnahme, einen Schockraum, vier Stationen, etliche Spezialambulanzen und es wurden unter der Woche immer zwischen 3 und 4 OP-Säle gleichzeitig bespielt Das Team umfasst ca. 40 Ärzt*innen, darunter auch zwei plastische Chirurginnen. Alle waren sehr sehr nett.

Der Tag begann immer um 7.30 Uhr mit der Morgenbesprechung, bei der alle Aufnahmen, OPs & Röntgenkontrollen vom Vortag besprochen wurden. Eine Einführung am ersten Tag gab es von ärztlicher oder organisatorischer Seite nicht, das übernahmen die anderen KPJ Studenten für uns. Jeden Tag bekam man am Nachmittag eine Mail mit dem OP-Programm und der Tagesplanung, bei der man als Student einem Bereich (Station, ZNA, OP, Nachsorge) zugeteilt war. Ich war zu 99 % im OP eingeteilt. Zum Großteil assistiert man hier bei TEPs, manchmal auch bis zu 3 am Tag, was auf Dauer sehr eintönig und bei fehlendem Extensionstisch auch recht anstrengend sein kann. Also wer nicht gerne im OP ist, sollte eher Abstand von der Station nehmen. Wenn Zeit war, schauten wir zwischendurch auf die Notaufnahme, wo man ab und zu eine Wundversorgung durchführen durfte oder einen Patienten selbst untersuchen durfte. Wenn wir im OP als Assistenz benötigt wurden, wurden wir angerufen bzw. hatte man mit der Zeit heraußen, wer und bei welchen OPs Assistenz benötigt wird. Prinzipiell durften wir uns aber zu so gut wie jeder Operation dazuwaschen. Mit der Station hatten wir nicht allzu viel zu tun, für Aufnahmen waren wir bis auf ein paar Ausnahmen nicht wirklich zuständig. Mittagessen war für KPJ Student*innen gratis. Die Turnusärzte-Fortbildungen waren immer sehr spannend, es wurden auch einzelne Kurse (ALS, Ultraschall, Gipsen) angeboten, für die man sich anmelden konnte. Da es jeden Tag mindestens einen langen Tisch gab, aber keine Legholder, musste immer mindestens ein Student auch am Nachmittag da sein. Um 13 Uhr findet nochmal eine Mittagsbesprechung statt. Ansonsten konnte man meistens zwischen 13.30 Uhr und 14 Uhr gehen.

Die Erfahrung ist mit Sicherheit sehr abhängig davon, wie viele Studierende gerade auf der Station sind. Je mehr, desto eher kommt man auch dazu, andere Bereiche abseits vom OP zu sehen. Mir hat es trotz alledem sehr gut gefallen.
Bewerbung
ein halbes Jahr im Voraus
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
558

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87