IM 2 (Gastroenterologie, Hepatologie, Rheumatologie)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Rostock
Kommentar
Im Krankenhaus Steyr ist man als PJler in der Inneren Medizin gut aufgehoben. Man hat sehr viele Freiheiten - die einzigen Pflichten sind die Patientenaufnahmen, hier muss man auch mal Blut abnehmen und Flexülen legen, sowie die Aufklärungen. All diese Aufgaben kann man aber häufig auch an die Turnusärzte abgeben, die Blutabnahmen werden im Alltag von den Schwestern gemacht, wobei sie die PJler gerne mitnehmen, die das noch üben möchten und auch mal nett um eine Blutabnahme bitten, die sich schwierig gestaltet.
Es gilt also: alles kann, nichts muss.
Jeder hat mal die Möglichkeit, sich in anderen Abteilungen wie der zugehörigen Endoskopie, der Notaufnahme oder den verschiedenen Tumorsprechstunden umzusehen. Mein Tertial hat auf der Station Innere Medizin II stattgefunden. Hier gibt es zwar keinen richtigen Ansprechpartner für PJler und für Lehre allgemein, aber wie immer gilt, dass, wer sich einbringt und nachfragt und interessiert ist, viel aus diesem Tertial mitnehmen kann. Ich selbst habe sogar die ein oder andere Punktion durchführen dürfen.
Wer gar keine Lust auf Innere Medizin hat und hier pflichtgebunden landet, erfährt trotzdem Verständnis und kann auch häufig früher Feierabend machen, ohne dass es irgendjemanden stören würde. Guten Anschluss findet man auch bei den Turnusärzten, an deren Fortbildungsprogramm auch PJler teilnehmen dürfen und natürlich bei anderen PJlern im Haus. Fast wöchentlich gibt es für die "Jungärzte" gute Fortbildungen.
Bei Bedarf kann man auch kostengünstig ein Zimmer im Wohnheim des Klinikums beziehen, sodass der Arbeitsweg sehr sehr kurz wird. Es sei hier erwähnt, dass das Zimmer seinen Zweck erfüllt, das Wohnheim aber auch schon sehr alt und noch sehr schlicht gehalten ist, um WLAN muss man sich z.B. selber kümmern.
Allgemein kann ich ein Tertial in der Inneren Medizin in Steyr wärmstens weiterempfehlen, es sei auch erwähnt, dass ein sehr gutes Betriebsklima und gerade unter den Jungärzten ein gutes Miteinander herrscht und dass Steyr als kleine Stadt auch einen kleinen aber feinen Lebensort mit wunderschöner Umgebung und vielen grünen Gegenden bildet.
Bewerbung
Ich habe mich ca. 1,5 Jahre im Voraus beworben, ich schätze, es hätten auch wenige Monate im Voraus genügt.
