PJ-Tertial Innere in UniversitaetsSpital Zuerich (USZ) (2/2009 bis 6/2009)

Station(en)
Notfall-/Normalstation, Poliklinik, Ambulanz
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Tuebingen
Kommentar
Insgesamt ganz gutes Tertial, die Organisation war durchweg sehr gut, eigene Wünsche zur Einteilung/Rotation wurden fast immer berücksichtigt (z.B. spezielle Ambulanzen, Notfallstation). Die Rotation ist fest im Dienstplan vorgesehen, es ist auch vor Beginn schon möglich Wünsche anzugeben (dazu drei-vier Wochen vor Beginn des Tertials Kontakt mit dem Ressort Lehre aufnehmen)

Jeder PJ rotiert für 2-3 Wochen auf die Notfallstation und arbeitet dort auch im Schichtdienst (Früh-/Spät-/Nachtdienst). Notfallstation war sehr gut, man bekommt eigene Patienten (sofern man das will), die man dann von A-Z selbstständig machen kann und dann mit dem Assistenten/Oberarzt bespricht. Sehr breites Spektrum, von einfachen Hausarztfällen bis zu komplizierten internistischen Krankheitsbildern ist alles dabei.

Die Assistenten sind fast alle sehr nett, der Umgangston insgesamt sehr freundlich. Natürlich gibts hier und da ein paar kratzbürstige Schwestern/Pfleger und ÄrztInnen (das sind dann aber meistens Deutsche ;-)...

Blutabnehmen und Zugänge legen muss man gar nicht, das erledigen die Schwestern/Pfleger.

Fortbildungen gibt es keine spezifischen für die Unterassistenten, man kann jedoch jederzeit zu den Assistenten- sowie den sonstigen Weiterbildungen gehen.

Am Ende des Tertials bekommt man automatisch eine Woche Urlaub, sodass man gut noch dem Umzug geregelt bekommt. Studientage gibt es nicht. Auf der Notfallstation arbeitet man immer 7 Tage am Stück und hat dann 2 frei beovr es wieder weitergeht.

Zum Gehalt/Wohnheim:
Mit den 915 CHF Lohn (ca. 600 Euro) kann man ganz gut leben, Plus macht man allerdings nicht. Das Wohnheim kostet pauschal 450 CHF (=300 Euro). Die Zimmer sind alle ca. 12qm groß, teilweise mit Laminat, teilweise mit Teppichboden. In jedem Zimmer befindet sich ein eigener (geräuschloser) Kühlschrank sowie ein Waschbecken. Die Küche und Du/WC teilt man sich mit ca. 15 anderen Studis. Im Wohnheim (Adresse: Vogelsangstr. 10, 8006 Zürich) wohnen fast nur deutsche Uhus (=Unterassistenten), aber auch ein paar Schweizer.
Internet gibt es im Wohnheim nicht automatisch, das muss man selbst organisieren (z.B. bei Cablecom für 40 CHF/Monat). Ein Telefon befindet sich in jedem Zimmer, mit dem kann man allerdings nicht raustelefonieren, sondern nur angerufen werden.
Das Wohnheim ist recht hellhörig, wer also unruhig schläft sollte lieber Ohrstöpsel mitnehmen. Gehentfenrnung zur Klinik 5 min und in die Stadt (bis zum Bahnhof ca. 15 min). Sehr zentral gelegen.

Wichtig:
- Am Ende des Tertial verlangt die Uni nochmal 50 CHF für die Äquivalenzbescheinigung, also vorher beim LPA nachfragen, ob diese benötigt wird.
- auf jeden Fall Auslandskrankenversicherung organisieren. In der Schweiz MUSS man versichert sein, andernfalls suchen die Schweizer eine Versicherung und das kommt i.d.R. teurer.
Bewerbung
Bewerbung 1-1,5 Jahre vorher per Email mit Lebenlauf an folgende Adresse: Unterassistenz.Medizin@usz.ch

Insgesamt alles super mit Schweizer Gründlichkeit organisiert.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
600
Gebühren in EUR
50 CHF für die Äquivalenzbescheinigung

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2