Innere Medizin I (Kardiologie), Innere Medizin III (Nephrologie), iNA (interdisziplinäre Notaufnahme)
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Innsbruck (Oesterreich)
Kommentar
Die 8 Wochen in Feldkirch waren sehr durchmischt und sehr abhängig davon, auf welcher Station und bei welchen ÄrztInnen man eingeteilt war!
Tätigkeiten:
- Blutabnehmen und Venflon legen
- Arztbriefe schreiben
- Aufnahme mit Anamnese und Status
- gelegentlich sonographischer Gefäßstatus oder Pleuraschall auf Station, in der iNA auch ab und zu Abdomensonographie
- Aufklärungen (Gastro/Colo, CAG, orale Antikoagulation, CT, ...)
Pro:
- Kostenlose Unterkunft mit sehr unkomplizierter Buchung und Bereitstellung seitens der Personalabteilung! Cave: Um wirklich sicher eine Unterkunft (vor allem ein Einzelzimmer) zu bekommen, muss man sich wirklich 1,5-2 Jahre im Vorhinein bewerben!
- 600€ Gehalt pro Monat
- viele Studierende von verschiedensten Universitäten Österreichs und Deutschlands
- KPJ Fortbildungswoche - diese findet 3-4x pro Jahr statt mit multidisziplinären Vorträgen, Ultraschall- und Nahtteaching - findet statt wöchentlicher Lehre statt
- Gute Zusammenarbeit mit der Pflege, generell sind alle im Haus super freundlich!
- die iNA! viel eigenständiges Arbeiten mit hohem Lerneffekt - man darf PatientInnen immer zuerst anschauen und dann besprechen
- auf Station bekommt man einen guten Einblick in typische Stationsarbeit
Contra:
- Unterkunft: war supergrausig beim Einzug, außerdem gibt es sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Unterkünften - manche sind kliniknahe Garconnieres, eine andere ist 25min zu Fuß entfernt und eine 6er WG. Keine Waschmaschine und kein WLAN in der Wohnung.
- Je nach Station war man nur abgestellt für Blutabnahmen und Briefeschreiben oder Dekursieren während der Visite, das Teaching seitens der ÄrztInnen hat sich sehr in Grenzen gehalten.
- Teilweise Arbeitszeiten von 7.30 - 18 Uhr je nach Station und Workload
- Mittagspausen waren zwar regelmäßig möglich, oft aber nur maximal 10 Minuten
Alles in allem kann ich das KPJ in Feldkirch empfehlen, vor allem weil die Rahmenbedingungen fast nirgends so gut sind wie dort!
Auf der Inneren Medizin muss man sich nur darauf einlassen, dass man sehr viel arbeiten muss ;)
