Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Mein PJ-Tertial in der Inneren Medizin in Garmisch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich war für 2,5 Monate auf Station (+Intensivstation) und für 1 Monat in der Notaufnahme eingeteilt.
Generell: Die Organisation des PJs ist in Garmisch echt erstaunlich gut. An unserem ersten PJ-Tag dort hatten wir einen reinen Einführungstag mit Klärung des Organisatorischen, der Aufteilung der PJler*innen usw. Ich hatte das Gefühl, dort auch als PJlerin als Mitglied des Teams wahrgenommen zu werden.
Mittagessen gibt es kostenfrei und richtig guter PJ-Unterricht findet 2x die Woche mit ganz unterschiedlichen, auch praktischen Themen statt. Zudem hatten wir 6 Stunden M3-Prüfungsvorbereitungskurs, was mir viel geholfen hat. Es werden Wohnheimsplätze gestellt und man hat 2 freie Tage im Monat, die man frei wählen kann. Wir hatten eine sehr nette PJ-Gruppe und haben oft was zusammen unternommen. Und natürlich ist die Umgebung von Garmisch besonders für Bergfans, aber auch für alle anderen sowohl im Sommer als auch im Winter super schön.
Innere Station: Da es zu meiner PJ-Zeit keine feste inhaltliche Aufteilung der Stationen gab, bin ich die meiste Zeit auf einer Station geblieben, wo Patient*innen mit kardiologischen, gastroenterologischen, pulmologischen und selten auch onkologischen Krankheitsbildern behandelt wurden. Die Ärzte*innen der Station wechselten immer mal, aber es war wirklich mit allen total nett und ich habe viel lernen können. Neben Blutabnehmen und Nadeln legen konnte ich nach etwas Einarbeitungszeit eigene Patient*innen mitbetreuen und das Diktieren von Arztbriefen schon ganz gut lernen. Zudem ist man als PJler*in in der Endoskopie immer gern gesehen, kann in der Sonographie und auch in der Onko-Ambulanz hospitieren.
Ich habe außerdem 2 Wochen auf der Intensivstation hospitiert, was sehr interessant war.
Notaufnahme: Hier war ich fest für 1 Monat eingeteilt und konnte Patient*innen in Rücksprache mit den Assistenz- und Oberärzt*innen betreuen. Sowohl die Zusammenarbeit mit den Ärzt*innen als auch mit den Pflegekräften war total nett und ich habe mich sehr wohl hier gefühlt.