PJ-Tertial Anästhesiologie in Krankenhaus Holweide (6/2022 bis 9/2022)

Station(en)
OP, Intensiv
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
+ sehr nettes Team
+ "flexible" Arbeitszeiten (leider gab es oft wenig zu tun (s.u.) dafür hat aber auch niemand bemerkt, wenn man früh gegangen ist)
+ Studientage (muss man nicht absprechen, theoretisch hat man einen pro Woche, aber das wird nirgends erfasst)
+ sehr guter PJ-Unterricht speziell für die Anästhesie durch den Chef der Abteilung

Contra:
- wir waren viel zu viele PJlerInnen, zusätzlich wurden noch mehrere neue Assistenzärztinnen eingearbeitet, sodass manche Säle von Anfang an doppelt besetzt waren und durch Covid/Personalausfall täglich OP-Säle geschlossen, sodass dann oft nur 1 Saal für 4 PJlerInnen übrig blieb
- die OÄ waren zwar alle sehr nett und haben wenn man sie mal getroffen hat auch gerne Dinge erklärt, haben sich aber generell wenig verantwortlich für uns PJlerInnen/Lehre gefühlt, sodass man manchmal im Nachhinein erfahren hat, dass es in einem anderen Saal jetzt doch etwas spannendes gegeben hätte, aber in dem Moment auch niemand daran denkt bescheid zu sagen
- wenig selbständiges arbeiten
- Intensivstation (ein PJlerIn konnte immer auf die Intensiv. Zu meiner Zeit gab es dort zwischen 8 und 10 Betten und 4 AssistentInnen (2 wurden gerade eingearbeitet), 2 OÄ, plus PJlerIn aus der Inneren (leider bedeutete dieser hohe Personalschlüssel trotzdem kein Teaching). Meistens hatten wir PJlerInnen nichtmal einen Hocker zum sitzen, von PC-Zugang kann keine Rede sein. Die ÄrztInnen waren zwar generell freundlich, sind aber alle stillschweigend ihrer Arbeit nachgegangen und man hatte praktisch keine Chance sich irgendwo "dranzuhängen" da sie dann auch oft einfach verschwunden sind ohne bescheid zu geben. Großes Minus war dann, dass obwohl es meistens nichts zu tun gab erwartet wurde, dass man bei der Nachmittagsvisite noch da ist.)

Am Ende unseres Tertials haben wir dem Chef rückgemeldet, dass wir einfach zu viele PJlerInnen waren, um sinnvoll etwas zu lernen. Das soll sich in Zukunft ändern.
Bewerbung
Über die Uni-Köln, die Bewerbung war sehr unkompliziert. Der Papierkram danach etwas nervig, da man sich von Extern für die Zeit des PJs in Köln immatrikulieren muss.
Unterricht
1x / Woche
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400, dafür aber kein Mittagessen

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.4