PJ-Tertial Orthopädie in Mater Dei Hospital Msida (5/2022 bis 7/2022)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Für mich war Malta die richtige Balance zwischen Klinik und Freizeit. In der Ortho hat man theoretisch die Möglichkeit zu kommen und zu gehen wenn und wann man will. Kommt man, kann man immer bei OPs zuschauen und auch assistieren wenn man fragt. Wenn man nicht kommt ist es aber auch egal. Jeder bekommt einen Consultant zugeteilt, bei dem man sich schon einmal die Woche blicken lassen sollte, aber ansonsten sind diese Consultants auch nie da, weil sie in ihren Privatkliniken operieren. Meiner war Mr. Zamit, der hat sich garnicht für mich interessiert und alle hatten Angst vor ihm, aber er war eh nie da also war das egal. Andere betreiben schon einmal die Woche teaching. Dafür sind aber alle Orthopäden, die keine Consultants sind, mega nett und haben immer gern erklärt und gezeigt. Am Besten sollte man sich an Dr. Colin Ng halten, er ist einfach der coolste. In seinen OPs läuft in der Regel Techno und er lässt einen am meisten mitmachen. Manchmal ist es nur schwierig, weil einfach viele Studenten da sind. Einmal die Woche ist Outpatients Day, da werden Patienten vor oder nach OPs gesehen. Dort nach Möglichkeit auch an Colin halten, sein Outpatients Day ist Donnerstag. Von ihm kann man sich auch das Zertifikat unterschreiben lassen, wenn man den Consultant nicht findet. Auch entspannt ist Dr. Gor, sehr direkt und ironisch, aber er erklärt auch gern wenn man fragt und lässt assistieren. Die OP Assistenten sind auch alle mega lieb, insgesamt einfach ein cooles Team. Auf Station war ich kaum, auch nicht bei den morning rounds, aber wenn man mit den Assistenten redet, nehmen die einen bestimmt gerne mal mit. Die große Lernerfahrung sollte man allerdings nicht erwarten, für einen Einblick ist es allerdings sehr gut. Wichtig ist nur: am ersten und am letzten Tag MUSS man da sein, denn die nette Sekretärin Ms Bonavia wacht wie ein Drache über dem Zertifikat, welches sie unter KEINEN Umständen (Krankheit, Tot oder sonstiges) einen Tag früher rausrückt, ohne das Datum zu ändern. Ansonsten kann man nach Belieben fehlen. Die Freizeit kommt auf keinen Fall zu kurz, meistens bin ich immer schon gegen 12 Uhr nach Hause, dann konnte man an den Strand oder nach Valletta, Sliema oder St. Juliens. Da Malta sehr klein ist, war einem das ein oder andere Mal auch langweilig, man hat schon bald alles gesehen. Trotzdem ist Valletta super schön und auch die Strände. Nur die Busfahrerei zu den Stränden nervt, das war mir vorher nicht ganz so klar.
Gewohnt habe ich bei einer Gastfamilie, den Meekers in dem Haus "Looza". Das kann ich auch wärmstens empfehlen, 10 min Fußweg zum Krankenhaus, eine super nette Familie und eine mega Wohnung zu einem guten Preis (für Malta Verhältnisse natürlich). https://studentaccommodationmalta.business.site/
Alles in Allem hatte ich eine super Zeit in Malta, habe einen guten Einblick in die Ortho bekommen und meine viele Freizeit genossen. :)
Bewerbung
1 Jahr im Voraus über das Bewerbungsformular auf der Website der Uni, sehr unkompliziert. Habe auch von anderen gehört, dass es noch später geht, man bekommt dann nur evtl. eine andere Fachrichtung zugeteilt.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
-
Gebühren in EUR
75€/Woche

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07