Ich habe als Pädiatrie interessierter Student unbedingt Zeit meines Chirurgie-Tertials in der KinderCH verbringen wollen und kann es nur empfehlen in dieser Abteilung. Nettes Team und gutes Ansehen als PJler! Die Kinderurologie ist ein absolutes Highlight!
Der Primar ist Leipziger und etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich einsetzt und Fragen stellt, taut er jedoch auf und erklärt gerne. Die OÄ:innen sind durch die Bank alle nett und aufgeschlossen, v.a. von OA Ardelean, OA Michel, OÄ Schimke & OA Schaffert kann viel gelernt werden.
Man bekommt einen festen Betreuer zugewiesen, was wirklich sehr hilfreich ist als Ansprechpartner. Zum Ende des Aufenthaltes in der Abteilung gibt es ein Abschlussgespräch mit dem Primar und dem Lehrbeauftragten OA Heil. Keine Prüfung, sondern einfach ein Resumé. Man bekommt, wenn man sich bewährt hat und möchte auch ein Empfehlungsschreiben.
An praktischen Aufgaben kann man zunächst viel in der Ambulanz lernen und je nach AÄ:innen auch übernehmen, ich würde jedoch nach jeweils ca. 2 Wochen eine weitere Rotation in die Urologie, in den OP und auf die Station empfehlen. In der Ambulanz arbeiten total viele AÄinnen in ihrer allgemeinmedizinischen Weiterbildung. Da merkt man auch den fachlichen Unterschied zu den AÄ:innen in der KinderCH. Also eher an zweitere Hängen.
Allgemein ist man als KPJler in Österreich einem Famulanten in Deutschland gleichgestellt. Man sollte also viel "Shadowing" erwarten. Im OP ist man jedoch auch mal als 1. Assistent, wenn Not am Mann/an Frau ist, generell jedoch eher als 2. Assistent oder teils leider einfach nur zum Zuschauen eingeteilt.
Mehr als zwei Monate würde ich hier nicht empfehlen!
Bewerbung
Direkt an das SALK über die KPJ-Koordinatorin ca. 1 Jahr im voraus (siehe Bewerbungsfristen). Tipp: zw den Jahren vor dem Beginn der Bewerbungsfrist im kommenden Jahr bewerben!
