Mein Wahltertial in der Urologie in Barmbek war richtig gut!
Das Team der Assistenzärztinnen und -ärzte ist super herzlich und hat einen von Tag 1 überall mit hingenommen, einem alles erklärt und war für jeden Spaß zu haben. Generell herrschte eine wirklich sehr gute Stimmung im Team.
Der Tag startet 7 Uhr mit der Morgenvisite, da schließt man sich einfach die Woche über einem Stationsarzt bzw. einer Stationsärztin an und betreuut dann zusammen die Patienten. Man macht Visiteneinträge, verfasst Entlassungsbriefe, legt Braunülen und sonographiert Nieren und Restharn selbstständig. Blutentnahme ist hier eher nicht deine Aufgabe, nur wenn es mal nicht geschafft wird durch die Pflege.
Ansonsten darf man sich wirklich frei aussuschen was man wo machen möchte. Man ist eigentlich überall Willkommen.
Ob in der Notaufnahme mit Patienten aufnehmen, schallen, auch mal einen Suprapubischen Katheter mit anlegen, im großen Schnitt bzw. Da Vinci OP zuschauen (auch da sind die Oberärzte immer nett gewesen und haben einen gern zusehen, häufig auch mal zunähen/tackern lassen) oder in die Ambulanz mit zu vorstätionären bzw. Verlaufsuntersuchungen.
Viel Zeit haben wir auch in den "kleinen" Eingriffsräumen verbracht, wo wir wirklich viel selbst mit ausprobieren durften.
Ich habe in der Zeit gelernt selber zu Zirkumzidieren, habe viel genäht, Hydrozele mit operiert, DJs einelegt, Botox gespritzt, MonoJs gewechselt usw.
Unterricht gibt es im Haus fächerübergreifend. Viel Unterricht gab es durch die Gyn und die Nephro.
Jeden Mittwoch findet nach der Morgenvisite für alle Ärztinnen und Ärzte von der Urologie zusammen gemeinsames Frühstück und mit kleinem Fortbildungsvortrag statt.
14:30 Uhr ist immer Nachmittagsbesprechung, am Freitag sogar 13:30 Uhr, danach darf man als PJler immer gehen. Man ist also auch nicht bis spät vor Ort.
Bezahlung gibt es keine, aber man darf Reha Anträge ausfüllen und bekommt jeden Mittag 5,30€ zum Essen in der Mensa.