PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitair Ziekenhuis Antwerpen (12/2008 bis 4/2009)

Station(en)
Hepatobiliäre Chirurgie
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich habe auf der Kardiochirurgie, auf der Hepatobiliären Chirurgie und auf der Notaufnahme mitgearbeitet. Studenten in Belgien sind sehr stark in den Klinikalltag eingebunden, so dass die Arbeitstage im Vergleich zu Deutschland sehr lang waren. Ich habe viel gelernt, ohne Niederländisch-Kenntnisse dürfte es aber schwierig sein. Aber wenn man Deutsch spricht, ist Niederländisch zum Glück ja nicht furchtbar schwer zu erlernen :)
Die Ausbildung ist, man glaubt es kaum, noch theoretischer als in Deutschland. Unterricht während des 6.Studienjahres gibt es nicht, weil die belgischen Studenten in ihrem 7.Studienjahr (!!) nochmal wieder Vorlesungen und praktische Kurse haben. Die Professoren waren sehr sehr freundlich und offen, Hierarchien sind deutlich weniger ausgeprägt! Die Belgier waren zwar im Krankenhaus sehr nett und offen, privater Kontakt kam allerdings nicht zustande.

Insgesamt kann ich ein Praktikum in Antwerpen wirklich empfehlen, auch wenn es keinen PJ-Unterricht gab und die Arbeitszeiten wirklich etwas mies waren... . Routineaufgaben musste ich nicht erledigen, habe dafür aber auf der Notaufnahme selbständig arbeiten, Millionen Herzgeräusche auf der Kardiochirurgie hören und bei den Hepatobiliären Chirurgen bei Transplantationen mitmachen können und wurde im OP nie zum Haken halten missbraucht.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Poliklinik
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
6
Betreuung
2
Freizeit
4
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.2