PJ-Tertial Innere in AK Bergedorf - Bethesda (12/2008 bis 3/2009)

Station(en)
Intensiv/7
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ach, eigentlich war es ganz nett....
Ich wußte bereit vor dem Tertial das ich später nicht in die Innere Medizin gehen werde. Meine Erwartungen am dieses Tertial waren deshalb recht neutral. Mit etwas eigenen Bemühungen hatte ich das Glück für ca 8 Wochen auf die Intensivstation des Hauses zu kommen. Dort hat es mir sehr gut gefallen. Das Team der Pflege war wirklich nett, es gab eine Stationsarzt mit dem man Pferde hätte stehlen könnte und der praktisch ganz viel hat machen lassen (Danke, das hat motiviert zum Dienst zu gehen). Die zuständige Oberärztin der Station (jung, nett, energiegeladen und vor allen Dingen: Kompetent!) ist so wie sicher viele gerne mal wären, da kann man sich gut was für das Leben abgucken (Hallo Frau K., ich habe nie wieder antibiotisch abgedeckt geschrieben).Auf den innigen Wunsch eines Oberarztes wechselte ich dann mit Pferdestehler von der Intensiv auf die Normalstation. Die letzten 8 Wochen fand ich dann sehr langatmig. Blut abnehmen mache ich sehr gerne, das fand ich nicht schlimm, aber insgesamt habe ich für mich sehr wenig mitgenommen, wobei ich der Fairniss halber auch sagen muß das sich meine Bemühungen nicht überschlagen haben.
Der Kontakt zur Pflege fand ich auf der Normalstation sehr schwer. Natürlich ist man als PJ für Blutentnahmen und Braunülen zuständig, aber ein guten Morgen bevor man morgens die Liste in die Hand gedrückt bekommt wäre auch schön... Und ja, auch ein Student kann abschätzen ob man Blut abnehmen kann ohne das Bett mit Blut zu durchtränken.
Sehr schade fand ich die Situation bezüglich des Unterrichtes. Teilweise waren wir nur 2 PJler im ganzen Haus, aber trozdem haben wir ein Anspruch auf Unterricht. Dieser ist sehr oft augefallen, meist unangekündigt. Dabei hätten wir sicher sehr intensiven interaktiven Unterricht haben können. Positiv sei hier eine Oberärztin erwähnt, die angekündigt ganz allein für mich Unterricht gemacht hat.
Fazit: Ich glaube, dass jemand der den großen Wunsch hegt in die Innere Medizin zu gehen vielleicht woanders besser aufgehoben ist, aber um einen Einblick zu bekommen und die Innere ein bischen auf sich wirken zu lassen ist Bergedorf eine gute Möglichkeit.
P.s.: Die in einer anderen Bewertung erwähnte Zicke von der 7 ist keine Zicke, das muß hier mal gesagt werden!!
Bewerbung
Bewerbung bei Professor von Schrenk (schriftlich)
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
150

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67