PJ-Tertial Chirurgie in Rems-Murr-Klinikum Winnenden (6/2022 bis 10/2022)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie/Orthopädie, Thoraxchirurgie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
In meinem chirurgischen Tertial bin ich durch alle chirurgischen Stationen auf Wunsch rotiert.

Allgemeinchirurgie:
Man wurde herzlich in das Team aufgenommen. Oft war man als erste Assistenz bei verschiedenen Eingriffen im OP eingeteilt. Die Oberärzte waren sehr nett und haben viel erklärt und gezeigt. Auch in den verschiedenen Sprechstunden und in der Notaufnahme war man gerne gesehen. Ich persönlich war wenig auf der Station, da ich die anderen Bereiche und Tätigkeiten spannender fand. Insgesamt hat mir die Rotation sehr gut gefallen.

Unfallchirurgie/Orthopädie:
In der Unfallchirurgie habe ich mich leider nicht sehr wohl gefühlt. Morgens bin ich meistens bei der Stationsvisite mitgelaufen. Oft musste man danach Vigos legen und Blutabnehmen. Teilweise haben wir Studenten die Visite wegen Blutabnahmen verpasst. Teaching hat nur auf explizite Nachfrage stattgefunden. Im Op wurde man eigentlich nur zu den Hüftoperationen (Hüft-TEP, Duokopf) als zweite Assistenz zum Halten von Haken bzw. des Beins eingeteilt. Andere Operationen konnte man sich auf Nachfrage angucken. In der Notaufnahme war in meiner Zeit eher wenig los ("Sommerloch"), sodass es auch da wenig zu sehen gab. Zusammenfassend kann ich die Unfallchirurgie nicht empfehlen, wenn man was lernen möchte.

Gefäßchirurgie:
Nettes und kleines Team. Ich war oft mit im OP und konnte verschiedene gefäßchirurgische Eingriffe sehen. Meine Rotation dort war nur eine Woche, in der man einen guten Überblick erhalten hat. Auf Station konnte man immer an der Visite teilnehmen. In der gefäßchirurgischen Ambulanz sowie der Notaufnahme konnte ich Patienten mituntersuchen und aufnehmen. Die Lehre kam nicht zu kurz.

Thoraxchirurgie:
Die Thoraxchirurgie ist ebenfalls eine kleine Abteilung im Haus, in der ich auch eine Woche verbracht habe. Das Team ist sehr nett und insbesondere der Chef erklärt und zeigt viel. Im OP war ich öfters mit am Tisch und konnte assistieren.


Allgemein:
Der Kontakt zur Pflege im Haus war sehr gut. Auch im OP war man immer gerne gesehen. Der PJ Unterricht hat 1x/Woche stattgefunden und wurde durch alle Fachabteilungen abwechselnd gehalten. Die Qualität des Unterrichts würde ich insgesamt als durchschnittlich bewerten (etwas Dozenten abhängig). Montags hat ein Sonokurs stattgefunden. Winnenden selber als Stadt hat nicht alzuviel zu bieten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Repetitorien
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Mitoperieren
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Punktionen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400 plus kostenlos Wohnen und Essen (Frühstück u. Mittag)
Gebühren in EUR
keine

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8